Montag, 8. April 2013

Ende der Skisaison

Tja, traurig aber wahr: wir haben unsere Skier fuer die Sommerpause prepariert und weggepackt. :(
Aber dafür durften wir an diesem Wochenende nochmal ein echtes Highlight genießen, im wahrsten Sinne, denn wir sind mehr als 600 Höhenmeter hoch zu einer Hütte auf 1400m gelaufen. Echtes Fjellfeeling bei schönstem Wetter! Diese Tour war sogar in der Zeitung angepriesen vor ein paar Wochen, aber eigentlich hatten wir die schon vorher geplant.
Am Freitag ging es wiedermal direkt nach der Arbeit los mit dem Auto nach Norefjell, wo wir ja schonmal zum Slalomskifahren waren vor ein paar Wochen. Aber diesmal sind wir spät nach den Liftöffnungszeiten mit Langlaufskiern und Rucksack die steilen Abhänge hinaufgeklettert, denn die eigentliche Loipe beginnt am Ende eines Lifts. Von hier aus hatten wir schon eine wahnsinns Aussicht, aber es ging ja gerade erst los mit dem Weg nach oben,..
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Die Stimmung der Landschaft wechselt zwischen Antarktis und Everest und es ist faszinierend und etwas ganz besonderes einfach nur dort zu sein!
Diese Tour ist nur 10km lang und wirklich für jeden zu empfehlen, der mal im Winter nach Norwegen kommt und etwas Langlauf mit Hüttenübernachtung mag!
Da es schon spät war, ist auch die Sonne zwischenzeitlich untergegangen und hat uns eine noch schönere Tour beschert als es ohnehin schon der Fall war.
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Kurz bevor wir unsere Stirmlampen rauskramen taucht dann aber auch schon die Hütte vor uns auf, ganz plötzlich da sie in einer Senke liegt. Die beiden Norweger, die wir schon beim parken getroffen hatten, haben auch schon gut vorgewärmt und so sind wir auch schnell wieder warm. Trotzdem suchen wir uns einen kleinen Raum mit Ofen zum übernachten und ich heize den auch schon fast zu sehr auf um bequem einzuschlafen. Dafür hält der Raum nachts die Wärme und ich schlafe so gut wie lange nicht mehr!
Am nächsten Morgen ist die Küche schon warm und den beiden Norwegern können wir gerade nur noch tschüss aus dem Fenster rufen, bevor wir dann mal richtig aufstehen und uns Frühstück machen.
Der Rückweg war nicht so steil und schnell wie ich erst befürchtet hatte, allerdings war das Wetter nurnoch 'gut'. Die letzten, steilen Meter der Abfahrtspisten bin ich aber dann doch zu Fuß gegangen, muss ja nicht sein auf Langlaufskiern.
Nach dieser Tour ließen wir uns das im Skizenter Restaurant gutgehen, waren aber zu kaputt um nochmal die Abfahrtskier auszupacken und so ging es dann direkt nach Hause.
Am Sonntag habe ich den Tag dann mit meinen neuen gebrauchten Telemarkskiern auf dem heimischen Abfahrtsgebiet verbracht. Dort war letzter Tag der Saison und nach all den namenhaften und weiter entfernt gelegenen Skigebieten, kann ich den Winter ja nicht beenden, ohne einmal dort gewesen zu sein! Wieder Traumwetter und megaviel Spaß!
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Ja, und nun sind die Skier schon auf dem Dachboden. :(

Dienstag, 2. April 2013

Påske 2013

Nachdem wir so viel Glueck hatten eine DNV Huette in Beitostølen zugelost zu bekommen, sind wir am Mittoch direkt nach der Arbeit mit einer Freudin losgefahren. Kein Stau und so sind wir auch schon gute drei Std spæter vor Ort. Lustig, ich war ja gerade erst vor ein paar Wochen mit meinen Arbeitskollegen hier. ;)
So eine gemuetliche Huette mit Ofen und Sauna ist schon das beste fuer einen entspannten Skiurlaub: da kann man in Ruhe ausschlafen, tolle Sachen zum Fruehstueck und Mittag zubereiten, sich in der Sauna aufwærmen und gemuetlich spielen oder lesen. Genau wie es sein soll und das haben wir dann auch ausgenutzt.
So ging es am Donnerstag dann auch gleich ab auf die Piste, da ich mir ja schon vorher einen Kurs im Telemarkskifahren gebucht hatte. Die anderen beiden sind dann mit Slalomskiern los und ich mit geliehenen Telemarkskiern und Lehrer. Nach den zwei Stunden konnte ich dann auch schon die einfachen Pisten im Telemarksving runterfahren und fuer mich war klar, dass das genau das richtige fuer mich ist.
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Den Rest des Tages habe ich dann auch fleissig weiter geuebt und ein paar Tage spæter habe ich mir dann nochmal Telemarkskier fuer zwei Tage ausgeliehen und heute habe ich mir dann auch gleich ein gebrauchtes Paar gekauft und hoffe, dass die Skisaison noch nicht ganz vorbei ist! :)
Am Freitag waren wir dann aber erstmal alle zusammen los zum Langlauf fahren. Von der Huette los, hoch auf die Berge zu den Skiliften und dann in einer Runde wieder zurueck.
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Dabei hatten wir die ganze Zeit ein 1A super Traumwetter ohne Wolken!
Nachdem wir wieder in der Huette waren, gab es erst einmal lecker Waffeln, Ofen und Sauna.
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Am Samstag war ich dann mit Miriam alleine los, diesmal sind wir direkt hoch auf den Berg und haben dort eine kleine Runde gedreht. Ein netter Norweger hat dann auch noch ein Foto von uns gemacht:
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Die Ostertage haben wir uns das auch schøn gemacht: wir haben traditionell tschechisch die Eier gefærbt und ordentlich Naschies versteckt und gefunden. Dazu gab es dann ein Smarties-Hefe-Osterzopf und Wuerstchen mit Stockbrot drumherum haben wir auch gegrillt.
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Den Sonntag haben wir dann wieder mit Alpinskiern verbracht und alles auch gleich fuer Montag mitgebucht. Leider habe ich dann mit einer Infektion flachgelegen, aber zum Glueck konnte Miriam meine geliehenen Telemarkskier am Montag gegen ein Snowboard tauschen und hatte damit dann viel Spass! Wieder ein rundum perfekter Urlaub und am Freitag in einer Woche geht es ja auch schon los nach Portugal!

Sonntag, 24. März 2013

Schnee und Sonne

So an diesem Wochenende waren wir wieder einmal direkt am Freitag nach der Arbeit los auf Tour.
Das Gute daran ist, dass man nach einer schönen Tour am Samstag nach Hause kommt und noch einen Abend und einen ganzen Tag Wochenende hat. Normalerweise geht man ja am Samstag los und wenn man dann am Sonntag wieder nach Hause kommt, muss man an nächsten Morgen schon wieder früh aufstehen und zur Arbeit. Mit unserer Methode kommt uns das Wochenende viel länger vor! ;)
Diesmal waren wir wieder auf einer neuen Hütte um langsam aber sicher mal alle in der Oslo Umgebung besucht zu haben. Nach nur einer guten Stunde und etwas über neun Kilometern sind wir noch im Hellen an der Hütte.
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Sie ist ziemlich groß mit zwei großen Räumen unten und einem Schlafraum darüber. Sieht gut aus, aber trotz zwei Öfen ließ sie sich nicht gut einheizen. In der Nacht fiel die Temperatur auch wieder empfindlich, so dass wir mit kalten Nasen oder Füßen kämpfen mussten.
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Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann wieder zurück. Es stand der direkte Rückweg oder ein Anderer mit Waffeln zur Auswahl, da haben wir uns für die mehr als doppelt so lange Strecke entschieden. Am Anfang ziemlich anstrengend, da die Waffelhütte auf 600m liegt, aber dann ging es auch anschließend wieder runter. Zu Hause haben wir uns dann lecker Pizza gemacht und dazu einen Film gesehen.
Heute war es dann genauso schönes Wetter: strahlend blauer Himmel ohne Wolke! Da mussten wir nochmal los, obwohl Miriam mit ein paar Blessuren zu kämpfen hatte.
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Wir entschieden uns quasi für eine Hausstrecke vom Frognerseteren über Ullevålseter zum Sognsvann. Anfangs- und Endpunkt mir der T-Bahn zu erreichen. :) Da gab's natürlich auch wieder Waffeln zwischendurch und ein paar spaßige Abfahrten.
Wir waren bei weitem nicht die Einzigen, die das tolle Wetter genutzt hatten.
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So, und nun gibt es nochmal Pizza, weil wir nichts anderes da haben. :)

Sonntag, 17. März 2013

4. Tag auf Slalomski

Das war mal wieder ein Wochenende, wie es sich gehört!
Die Woche über war ich so fleissig am Sport machen, dass ich am Freitag anstatt zu laufen, mit Miriam in die Stadt zum Indisch essen gefahren bin.
Am Samstag hatten wir dann die Idee zum Frognerseteren hochzufahren, dort einen Schlitten zu leihen und ordentlich zu rodeln. Dort gibt es nämlich die Rodelbahn Korketrekkeren (Der Korkenzieher) direkt runter zu einer T-Bahnstation, so dass man die ganze Zeit eine lange Strecke rodelt und dann bequem wieder hochfährt. Soweit der Plan. ;) Leider war genau an dem Wochenende ein Worldcup am Holmenkollen, so dass wir nach einer Rodelfahrt an der Station angekommen zusehen konnten, wie die T-Bahn zwar anhält, aber so überfüllt ist, dass niemand einsteigen konnte.
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In die fünfte habe ich mich dann sehr unhöflich reingedrängelt (nach deutlich mehr als 30min warten) und mein einziger Plan war den geliehenen Schlitten schnell wieder los zu werden. Das hat auch geklappt, aber Miriam hat nach einer knappen Std an der Station aufgegeben und ist in die andere Richtung in die Stadt und nach Hause gefahren. Sehr viel Ärger und Geld für nicht so viel Vergnügen, aber dafür hatten wir einen sehr schönen Abend bei einem befreundeten, indischen Paar. Die haben uns sehr intensiv in die Geheimnisse der indischen Küche eingeweiht und nun hoffen wir, dass wir das genausogut nachkochen können!
Heute ging es dann mit Freunden von uns in ein Skicenter, eine gute Autostunde von Oslo entfernt. Insgesamt waren wir dann eine Gruppe von sieben Leuten und hatten eine Menge Spaß! Für mich war es heute das vierte Mal überhaupt auf Slalomskiern und das erste Mal auf schwarzen Pisten! Die sind zum Teil schon sehr steil und wenn mal fällt, dann kann es etwas dauern, bis man zum stehen kommt, aber das war eigentlich nur eine Überwindungssache. Vom skifahren her ging es super! Natürlich sieht man sofort, dass ich noch Anfänger bin, aber immerhin habe ich auf einer Tour einen Topspeed von 40 km/h gemessen! ;) Ok, ein anderer sehr guter Fahrer hatte 70,...
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Dazu kam auch etwas skifahren außerhalb der Piste. Sehr cool in eher natürlicher Landschaft zu fahren, aber die künstlichen Hubbel und Sprünge sind mir noch etwas unheimlich. Dafür hatte Miriam hier ihren Spaß! Mit von der Partie waren auch zwei Telemarkfahrer. Das sieht einfach am coolsten aus und wenn Miriam Snowboard ausprobiert, könnte ich mir das vorstellen. Na ja, jedenfalls werden wir hier jeden Winter ordentlich skifahren können, egal ob auf Tour oder alpin und tolle Skigebiete sind jederzeit erreichbar, auch in der Woche nach der Arbeit!!
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Montag, 11. März 2013

Slalomski Intensivkurs

So, diese Woche war mal wieder sehr ski- und lehrreich!
Am Mo find die Woche mal wieder gut mit einer Runder schwimmen an (die ich heute leider verpasst habe) und am Dienstag ging es dann mit meinen Arbeitskollegen auf einen Betriebsausflug nach Beitostölen. Dort haben wir drei Hütten gemietet, so dass wir jeder ein eigenes Zimmer hatten, etwas ungewohnt aber warum auch nicht. Abends haben wir dann alle zusammen Pizza gemacht und bei Bier noch ein Brettspiel ausgepackt und 'ne Menge Rätsel gelöst. Am Mittwoch stand dann für drei von uns Slalomski auf dem Plan, denn dieser Ort hat gleich zwei Abfahrtskigebiete an seinen Hängen. Im ersten musste ich mich erst etwas zurechtfinden, denn es war ganz ungewohnt nach dem letzten Mal in Hemsedal über Weihnachten, aber schon nach einer halben Stunde waren wir auf blauen Pisten unterwegs. Nach dem lunsj fuhren wir noch einmal auf die andere Seite vom Ort, hier geht es allerdings nur steil bergab in rot und schwarz. Der Lift war dann aber furchteinflössender als das runterbremsen am Hang. Na ja, mir gefällt blau noch am besten bis ich etwas besser bin.
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Abends gabs dann Tapas und weitere Rätsel à la 'Du steht vor zwei Türen mit je einem Wächter. Eine Tür führt dich ins Verderben, die andere rettet dich. Ein Wächter sagt nur die Wahrheit und einer lügt, du weisst aber nicht welche Tür wo ist und welcher Wächter diese beschützt. Wenn dir eine Frage an einen der Wächter gewährt wird, wie kannst du dich retten und mit Sicherheit die richtige Tür auswählen?' Am nächsten Morgen wurde ich begrüßt mit: 'Jetzt gerade habe ich die Lösung verstanden!' ;)
Der Donnerstag war dann ganz entspannt mit Frühstück, sauber machen und Abreise gegen Mittag.
Dann habe ich mal nach meinem Onlinekurs in Biologie geguckt und festgestellt, dass der schon angefangen hatte! Da musste ich dann am Freitag Abend vor dem Laptop sitzen, mir Vorlesungen ansehen und jede Menge Fragen beantworten! Macht aber unheimlich Spass sich mal wieder mit etwas anderem zu beschäftigen, das trotzdem anspruchsvoll ist. Heute bin ich mit den Aufgaben fertig geworden und ab Mittwoch Abend geht es mit der zweiten Woche weiter.
Am Samstag haben wir morgens früh den Bus genommen und sind 90min in ein anderes Skigebiet gefahren, weil mir das Slalomskifahren so viel Spass gemacht hat. Es war zwar sehr neblig und hat den ganzen Tag geschneit, aber wir hatten jede Menge Spaß!
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Sonntag, 3. März 2013

Lille Tomtehytta

Nachdem am Montag Miriam wieder zurück war aus Deutschland, haben wir uns einen schönen Kinoabend gegönnt. Der Film Beautiful Creatures lohnt sich, auch wenn ich die Kritiken 'besser und smarter' als Twilight nicht teilen kann. Am Dienstag war ich dann nur beim Norwegischkurs, aber am Mittwoch stand mal wieder unsere wöchentliche Skitour an. Diesmal sind wir direkt von der Arbeit aus losgelaufen in Richtung der nächsten Insel, quer über's Eis. Das war ein wirklich tolles Erlebnis, zumal während der Tour die Sonne unterging und es kurz nach Sonnenuntergang richtig neblig wurde.
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Am Freitag wurde der Abend auch eher entspannt, aber dafür stand gestern nun endlich unser Tour zur Lille Tomtehytta an. Diese Hütte ist so beliebt, dass ich diese Tour Anfang Januar gebucht hatte, gleich mal alle fünf Betten. Und wir haben dann auch noch ein befreundetes Pärchen von der Arbeit und eine Freundin von denen als Begleitung gefunden. Die haben sich riesig gefreut und uns dann alle am Samstag Nachmittag zum Ausgangspunkt gefahren. Nach ziemlich genau 10km kommen wir an der Hütte an und beginnen gleich unsere Routine, die aus Feuer machen, Wasser holen und umziehen besteht. Nach der ersten Sandwiches bekamen wir aber doch ordentlich Hunger und so begannen wir den Abend mit Spaghetti und Lachs-Krabbensauce, zum Nachtisch gab's dann Schokoladenkuchen und später am Abend zum Kartenspielen haben wir uns das mit eine Käseplatte und Wein gutgehen lassen. Etwas später als üblich fielen wir dann ins Bett und innerhalb von 30min haben alle geschlafen. ;)
Am nächsten Morgen waren wir aber relativ früh wach und gingen bei einem superschönen Frühlingstag zurück Richtung Auto.
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Nach einem km haben wir uns allerdings getrennt, da Miriam und ich von der Hütte aus zurück nach Oslo laufen wollten. Das war nicht unbedingt länger, dafür aber viel schwieriger zu gehen, da die Wege nicht zum skilaufen vorbereitet worden war und über einige Seen führten.
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Nach 12km kommen wir ziemlich erschöpt an der Hütte Ullevalsetter an und machen eine längere Waffelpause. Aber dafür verflogen die restlichen 5km bis zur T-Bahn wie im Flug und nun lassen wir den Abend noch mit einer Freundin zusammen ausklingen.

Sonntag, 24. Februar 2013

Zwei Wochen mit k(l)einen Skitouren

Am letzten Wochenende waren wir mal so richtig faul! Nicht nur, dass wir am Samtag eigentlich den ganzen Tag im Wohnzimmer verbracht haben, am Sonntag ging es vom Frühstückstisch nicht zum umziehen zur Skitour nach unten, sondern nach nebenan auf die Couch. ;) Einziges Highlight am Sonntag war unser Versuch auch ohne Skitour zu unseren Waffeln zu kommen: dazu musste ich noch auf einem Sonntag los zum einkaufen etwas weiter weg (in der Nähe hat leider Sonntags nichts geöffnet) und wieder zu Hause wurde ich für den Teig verantwortlich gemacht. Da habe ich mir also das beste Rezept von chefkoch.de ausgesucht und nachgemischt. Ich muss sagen so einen leckeren Teig habe ich noch nie hinbekommen, einfach köstlich! Allerdings so klebrig, dass wir gemeinsam nach einer halben Std versuchen aufgegeben haben. Resultat: nur für Kaiserschmarrn zu gebrauchen.
Dafür waren wir am Samstag Abend noch zu einem Geburtstag eingeladen. Das war sehr nett und so waren wir erst nachts wieder zu Hause. ;)
Die Woche über war ich am Mo wieder schwimmen, Mi skilaufen und am Fr von der Arbeit nach Hause laufen. Getern habe ich dann schön lange ausgeschlafen und war anschließend in der Stadt. War allerdings nicht so erfolgreich; außer einem Root Beer und Baguette habe ich nichts gekauft. Abends wurde ich dann von einer Bekannten abgeholt zur Mondscheintour der Skivereinigung. Dort war die gesamte Loipe mit Fackeln und Riesenkerzen geschmückt und nach einer eher kurzen und einfachen Strecke kamen wir an einer Hütte an, wo wir unsere mitgebrachten Würstchen am Stock grillen konnten. Die Tour war so schön und für eigentlich jeden zu meisten, so dass sehr viele Familien mit Kindern in wirklich jedem Alter unterwegs waren. Und obwohl es bewölkt war, haben wir auch kurz mal den Mond gesehen. Also ein voller Erfolg!
Heute hieß es dann wieder relativ früh aufstehen. Um zwölf Uhr wollte ich mich mit anderen aus der Gruppe 'Young in DNV' zum skifahren treffen. Treffpunkt war ganz oben am Tryvann Skizenter. Das ist eigentlich ein Treffpunkt zum Abfahrtskifahren und mehr oder weniger eine Bergspitze, aber na ja. Angekommen hatten sich eher nur eine Handvoll Leute gefunden, die meisten mit wenig bis gar keiner Erfahrung. Daher ein denkbar schlechter Treffpunkt, aber anscheinend einer von ganz wenigen Stellen in Oslo, wo man sich Langlaufskier ausleihen kann. Nachdem also alle eingedeckt waren mussten wir etwas runter laufen. An einem See hatten sich schon Horden von Skifahrern versammelt und hier wollten wir dann mit den Anfängern üben.
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Allerdings war mir und einigen anderen etwas langweilig, so dass wir uns nach einer guten Std abgeseilt haben um alleine mehr Strecke zu machen. Eher nach dem Prinzip an jeder Kreuzung neu zu entscheiden wo wir langfahren, kamen wir nach einem riesen Umweg an der Tryvannstue an.
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Die liegt am Fuß der Abfahrtsstrecke, maximale Distanz vom Startpunt: 2,5km. ;) Dort haben wir es uns erstmal mit Waffeln und Getränken gutgehen lassen, bevor wir den direkten Weg zurück zur T-Bahn genommen haben.
Das Wetter war einfach herrlich und bei Plusgraden, Sonnenschein und Vogelgezwitscher fühlte es sich so richtig an wie Frühling!
Der soll allerdings noch etwas auf sich warten lassen, denn noch bin ich nicht durch mit der Skisaison. ;) Zum Glück kann man ja noch bis Mai in die Berge fahren um dort Skitouren zu unternehmen. Ich war also gegen fünf Uhr nachmittags wieder zu Hause nach einem wirklich gelungenen Tag!

Montag, 11. Februar 2013

Romeriksåsen

Diesmal ging es wieder am Freitag direkt von der Arbeit aus los, meine Kollegen lachen schon immer wenn sie mich mit dem Gerödel zur Arbeit kommen sehen. ;)
Wir sind von Oslo S aus mit dem Zug nach Furumo gefahren und haben am Anfang etwas verwirrt die Loipe gesucht. Allerdings waren wir auf dem richtigen Weg und so ging es dann immer schön bergauf Richtung Snellingen Hütte. 1km vor der Hütte mussten wir dann jedoch einen Umweg von 5km in Kauf nehmen, da nur ein Sommerwanderweg direkt hochführte. Nach guten 10km sind wir dann mal wieder alleine auf der Hütte. Die übliche Routine mit zuallererst Feuer im Ofen machen, trocken anziehen, Wasser holen für Tee und Bett machen beginnt. Sobald der Ofen im Gang kommt werden auch die Skisachen und -schuhe drübergehängt, aber so richtig warm ist bei den Minusgraden erst nach zwei Stunden,.. gut dass wir so schöne, kuschelige und warme Daunenjacken haben. :)
Dann gibt es lecker selbstgemachte Frikadellen mit Bohnen zum Abendessen und ziemlich schnell ins Bett.
Am nächsten Morgen werden wir von einem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt und machen uns bald auf den Weg Richtung Süden. Abschied von dieser Hütte, die wir beim ersten Schnee schon einmal besucht hatten:
Snellingen
Bei schönstem Winterwetter geht es dann zunächst relativ eben Richtung Råsjøstua: eine kleine bediente Hütte, bei der wir auf warme Waffeln und Kakao hoffen konnten. Den haben wir dann auch bekommen. Zum Glück, denn wir merken beide, dass wir an diesem Wochenende nicht so ganz fit sind und sich die Tour ganz schön zieht. Na ja, wir haben gerade einmal die Hälfte geschafft und so müssen wir dann doch weiter. Ein paar Meter hinter der Hütte fanden wir dann dieses Schild:
SnellingenBekkes_038_small
Scheinbar führen alle Wege nach Sjønken! Fand ich ziemlich komisch, zumal wir von der Stua kamen und nicht nach Sjønken wollten. ;)
IMGP0112
Nach 22km sind wir aber dann doch am Ziel: Bekkestua hytte. Natürlich ist noch niemand ausser uns dort, so dass wir mal wieder einheizen müssen. Aber zur Belohnung lassen sich unsere Mitbewohner bis zum nächsten Morgen nicht blicken, so dass wir auch diese Hütte für uns alleine hatten und einen ruhigen Abend geniessen konnten. Natürlich alles im Kerzenschein, denn anderes Licht spenden höchstens unsere Kopflampen.
Bekkestua
Nachts hatten wir auch hier mal wieder die schon altbekannte Gesellschaft einiger hungriger Nagetiere, aber die können uns mitlerweile auch nicht mehr aus der Ruhe bringen. Miriam hat nur eine kleine Maus im Schnee vor der Hütte am nächsten Morgen gesehen und nachts gar nichts mitbekommen.
Am Sonntag morgen sind wir dann sehr früh aufgestanden und unter deutlichem Stress aufgebrochen. Etwas genervt und am Ende unserer Kräfte kommen wir dann auch 7 min vor der Abfahrt des Busses an der Haltestelle Glitre an,..nächstes Mal etwas früher aufstehen. ;) Aber so sitzen wir dann schon morgens um zehn Uhr im Bus Richtung Oslo. Warum? Wir wollten uns noch zwei Häuser ansehen, die zum Verkauf stehen, haben und dann aber kurz bevor wir zu Hause sind entschieden doch nicht hinzufahren. ;) Also alles umsonst? Nee, eigentlich nicht. Ich konnte schön den ganzen Nachmittag schlafen und abends waren wir noch zum Essen eingeladen, was richtig nett war! Allerdings hat uns diese Skitour ganz schön geschlaucht, so dass wir zumindest das kommende Wochenende aussetzen werden. Am 23.02 geht es aber zur Måneskinn tur! Das wird bestimmt toll. :)

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