Samstag, 18. Januar 2014

Weihnachten und endlich auch Winter

Frohes, neues Jahr 2014!!
Aber erstmal etwas zurueck ins Jahr 2013,..das hat genausogut aufgehørt, wie es das ganze Jahr hindurch gewesen ist.
Kurz vor Weihnachten sind wir von der Arbeit aus los mit dem Auto 15min fahren auf die Fæhre nach Kiel. Bei super Wetter, Sonne und mit Aussenkabine konnten wir das Auslaufen geniessen und es uns in der Kabine gemuetlich machen:
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Den Rest des Abends haben wir dann damit verbracht einen Film von unserem Sommer-Wildwasser-Urlaub zu erstellen, den wir dann am næchsten Tag auf der Weihnachtsfeier des Paddelvereins gezeigt haben.
Weihnachten haben wir dann bei Miriams Familie verbracht wie es sich gehørt: gutes Essen, Verwandschaft und kleine Kinder, die sich riesig ueber die Geschenke freuen!
Nebenbei waren wir noch mit den Kindern draussen unterwegs und haben fast jeden Tag andere Freunde besucht. Da wir aber diesmal ganze zwei Wochen dort waren, hat dies nicht zum fast schon gewohnten Stress gefuehrt.
Silvester haben wir dann bei Freunden in Kiel verbracht in einer sehr netten Runde! Irgendwann um halb zehn morgens habe ich dann Miriam geweckt und mich noch zwei Stunden hingelegt, bevor wir dann nach Rendsburg aufgebrochen sind. :-))
Und schon war's 2014.
Und nachdem uns die Fæhre wieder nach Hause gebracht hatte, war's auch endlich Winter in Norwegen!
Das haben wir dann auch gleich genutzt und sind auf ein paar kleine Touren gegangen.
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Zu Weihnachten hatte ich Miriam auch die ersten beiden Staffeln Game of Thrones geschenkt, die wir noch dabei sind zu gucken. Das Buch lese ich auch nebenbei und dann hatte ich wieder einen Spieleabend mit Freunden hier in Oslo und da haben wir passend dazu auch das Brettspiel mit Filmmusik im Hintergrund gespielt. 7,5h hat unsere erste Partie gedauert und wir waren alle schwer begeistert, da das Spiel bis zum Ende ziemlich offen bleibt und viele taktische Manøver møglich sind.
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Heute war ich dann auch endlich das erste Mal auf meinen Telemarkskiern unterwegs. Zwar 'nur' hier in Oslo in dem vergleichsweise kleinem Skigebiet, aber das reicht allemal um viel Spass zu haben!
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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Zumindest noch schnell einen Beitrag vor Weihnachten

Hei hei,
ja ich weiss lange nichts mehr geschrieben, aber die Zeit vergeht auch immer so fix, da kommt man gar nicht mit!

Letzter Beitrag nach dem Marathon und nun ist schon fast Weihnachten,..bin auch seitdem nur ein paar Mal beim orientering gewesen und ansonsten gar nicht mehr laufen. ;)

Was ist seitdem denn eigentlich passiert?
Also wir waren im Oktober ein zweites Mal in diesem Jahr in Portugal und hatten mal wieder ein Traumwetter mit am Strand liegen, leckerem Essen und Entspannung pur. Wir kennen die Gegend ja nun schon und mussten uns nichts angucken. Waren natuerlich trotzdem gut unterwegs, aber diesmal hatten wir auch eher faule Tage und das war auch der Plan!
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Ein besonderes Auto zum rumfahren hatten wir auch. Es war erst gewøhnungsbeduerftig, hat dann aber Spass gemacht und viele Passanten gluecklich gemacht. :)
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Kurz darauf sind wir dann nach Duesseldorf geflogen. Wir hatten Karten fuer die Cirque du Soleil Vorstellung Quidam in Køln, ein wunderbares Geburtstagsgeschenk von Miriam! Vorher war allerdings der Plan die Spiel2013 in Essen zu besuchen, eine Messe nur fuer Brettspiele! Ich hatte im letzten Herbst von norwegischen Freunden davon gehørt und nun wollten wir uns selbst einmal ein Bild machen. Es war erst ueberwæltigend, denn wenn man keinen Plan hat welchen Stand und welche Spiele man gern sehen und testen møchte, dann ist man schlichtweg ueberfordert! Und so haben wir am Samstag nur einen Teil geschafft und 'mussten' am Sonntag gleich nochmal hin. ;) Unser Ausbeute an Spielen konnte sich auch gut sehen lassen! Fast hætten wir mehr Gepæck aufgeben muessen. Der Witz, eine Woche spæter erfahre ich dass die Freunde aus Norwegen am gleichen Wochenende dort waren!
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Echt was fuer Freaks: Siedler von Catan, Carcassonne und Rubic's Cube Weltmeisterschaften finden hier auch statt.

In November waren wir dann nochmal mit dem Auto in der alten Heimat, weil Miriam noch zu viel Urlaub hatte. Ich bin dann gleich mal mitgefahren, aber anstatt eine Woche zu bleiben hatte ich einen Rueckflug am Mittwoch ab Hamburg. Es waren ein paar sehr schøne Tage, die wir mit shoppen und Freunde treffen verbracht haben.

Und Zwischendurch waren wir immer fleissig beim Orientering. samstags tagsueber und mittwochs dann im Dunkeln. Sehr lustig.
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Auch meine Paddelsaison hat im September angefangen: ich war mehrmals auf Tour mit meinem Greenland und habe die neue Gegend rund um den neuen Verein erkundschaftet. Dabei bin ich zufællig auf ein paar andere Paddler gestossen, die das gleiche Kajak und traditionelle Eskimopaddel haben. Da dies sehr ungewøhnlich ist, haben wir uns gleich mal zu einer Trainingseinheit fuer Eskimorollen verabredet!
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Daraus wurde dann eine Einheit jede Woche und ich habe schon einige neue Rollen dazugelernt: balance brace (liegen neben dem Kajak auf dem Wasser ohne sich zu bewegen), die 'echte' Sturmrolle, bei der der Kopf die ganze Zeit auf dem Vordeck liegt, die Rolle mit den Armen ueber Kreuz, Rolle mit dem Paddel hinter dem Ruecken und Bogenschlag nach vorn, Handrolle start vorn, finish vorn und Handrolle rueckwærts! Damit bin ich bei mehr als der Hælfte der 36 Wettkampfrollen in den Grønlændischen Wettkæmpfen. Wer weiss wo ich nach der næchsten Saison stehe? Macht auf jeden Fall irre Spass.
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Aber die Orientering- und Paddelsaison ist nun vorbei und die Skisaison læsst leider noch auf sich warten,..aber dann im Januar geht es weiter mit Telemark fahren!

Die Weihnachtsvorbereitungen sind auch so gut wie abgeschlossen: wir haben unsere sieben Sorten Weihnachtsplætzchen gebacken, alles dekoriert und waren auf dem Weihnachtsmarkt hier im Volkmuseeum. Etwas Schnee haben wir auch bekommen, er wird aber wohl wieder schmelzen.
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Ach, ja und einen schønen Nikolaus hatten wir auch. Der Nikolaus war sogar bei meinen Arbeitskollegen, die den Brauch ja gar nicht kennen, sie haben sich aber sehr gefreut.
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Am Sonntag haben wie einen Adventskaffee bei uns mit zwei indischen, zwei koreanischen, einer tschechischen, einer deutschen und einem norwegischen Gæst(en). Wird bestimmt lustig!

Die erste Weihnachtskarte haben wir heute auch bekommen, aus Portugal! Vielen Dank! :)

Montag, 23. September 2013

Oslo Marathon 2013

Am Samstag war es nun soweit: ich musste meine Schnapsidee von letztem November ausbaden und beim Oslo Marthon starten, volle Distanz!
Meinen letzten Versuch in Kiel vor einigen Jahren musste ich ja leider wegen Knieproblemen 5 Wochen vor der Start abbrechen, aber ich habe daraus gelernt und diesmal eher ruhig trainiert.
Mein Ziel war es dabei drei- bis fuenfmal pro Woche zu laufen, allerdings nicht mehr als eine Stunde. Da kam die Strecke zur Arbeit von etwas ueber sieben Kilometern sehr gelegen. Also lief und radelte ich jeden Tag abwechselnd zur Arbeit plus einige Trainings am Wochenende.
Die ersten længeren Touren von 1,5h lief ich dann auch erst kurz vor und einmal im Sommerurlaub (August). Nach dem Urlaub habe ich dann meine Laufstrecke nach Hause etwas ausgedehnt und lief nun immer beide Strecken zur Arbeit und wieder nach Hause, in Summe ueber 20km pro Tag, drei- bis viermal pro Woche.
Einen Halbmarathon habe ich auch noch eingebaut und so fuehlte ich mich eigentlich ganz gut vorbereitet, obwohl jeder Trainingsplan, den man so online findet, deutlich mehr von einem verlangt.
Am Ende lief ich im Mai, Juni und September deutlich ueber 100km (Juli und August <usammen knapp 100 wegen Hitze im Sommerurlaub).

Am Samstag ging es dann um viertel vor zehn morgens los bei unter zehn Grad Lufttemperatur, super Atmosphære und mit 3000 Mitverrueckten!
Es waren eine Runde zu 10km, eine zu 11km und eine dritte zu 21km zu laufen, jeweils vom Rathausplatz am Wasser længs und durch die Innenstadt.
Auf den ersten zehn habe ich mir gesagt 'Die sind nur zum warm werden', die næchsten waren dann zum geniessen und bei der letzten grossen Runde fængt der Lauf dann richtig an!
Hat auch super funktioniert mein Tempo unten zu halten, denn der Plan war erst nach 25km mein eigentliches Tempo zu laufen.
Am Anfang der letzten Runde (bei 20+ km) schienen die einzelnen Kilometer dann immer længer zu werden und die Trinkstationen waren nun sehr willkommen! (Ich habe von Anfang an immer etwas getrunken.)
Nach der ersten Schleife dieser Runde war ich bei knappen 30km angelangt und es wurde nun wirklich anstrengend. Daher blieb das Tempo dann auch sehr konstant ueber die gesamte Strecke und ich war froh darueber so langsam begonnen zu haben!
Das dritte mal an der Oper vorbei und am østlichen Fjordufer entlang zog es sich dann wie Kaugummi und es waren trotzdem noch knappe zehn durchzuhalten.
Von hier aus nochmal hoch zum Park, zurueck zur Oper und weiter zur Trinkstation vor der Haupteinkaufsstrasse war dann die Quaelstrecke.
Der letzte Kilometer war dann NICHT leichter, aber man kann sich nun konkret darauf freuen einfach mal stehen zu bleiben! ;)
Als ich dann nach 04h 53min 06s im Ziel war, war es auch ein eher komisches Gefuehl mit dem laufen aufzuhøren und die Musik war so laut, dass sich kein Freudegefuehl einstellen konnte.
Aber dann kam Miriam, ich bekam meine Medallie und Boller plus etwas zu trinken. Da war dann allles wunderbar!

Fazit: Ich bin froh das gemacht zu haben und ausser einem leichten Muskelkater habe ich keinerlei Beschwerden.

Nochmal? Ja, wahrscheinlich schon! :)

Kurz nach dem Zieleinlauf
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Montag, 16. September 2013

Herbst!

Nach unserer schønen Radtour mussten wir natuerlich mal wieder etwas arbeiten, aber schon am næchsten Wochenende waren wir wieder unterwegs.
Diesmal ging es mit dem Flieger am Freitag in die alte Heimat nach Schleswig-Holstein. Dort waren wir am Samstag zu der Hochzeit von Bekannten eingeladen, haben uns aber zunæchst mit einer Freundin in Kiel zum Essen getroffen und dann den Samstag shoppend verbracht. Fuer mich gab es eine neue Brille und Laufschuhe neben dem ueblichen Naschkram. ;)
Am Sonntag war es sehr entspannt, wir konnten aber trotzdem noch einen spontanen Kurzbesuch bei anderen Freunden unterbringen.
Fazit diesmal: Fuer ein Wochenende ist 1h Fliegen und mit øffentlichen Verkehrsmitteln reisen nicht weniger anstrengend als 5h Autofahrt und Fæhre.

Nach der næchsten Arbeitswoche wurde der Spiess dann umgedreht und wir bekamen Besuch aus Deutschland. Ich habe mir den Freitag freigenommen und den Oslo Stadtfuehrer gegeben. Da das Wetter gegen Mittag aufklarte, war es ein sehr schøner Tag mit blauem Himmel und Sonne! So fitten Besuch hatten wir dabei noch nie: ab Nationaltheater zum Rathaus und weiter bis zum Ende von Aker Brygge. Ueber Akershusfestning zur Oper bis ganz oben rauf, dann zum Hauptbahnhof und durch die Karl-Johanns-Gata zum Schloss. Von da aus mit der Strassenbahn und Umweg zum Vigelandsparken und anschliessend rauf zum Frognerseteren und zu Fuss zum Holmenkollen bevor es gegen vier Uhr nachmittags wieder nach Hause ging! Dauert mit anderen drei Tage. ;)

Blick vom Dach der Oper
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Vigelandsparken
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Am Samstag sind wir dann in die Næhe von Hønefoss gefahren um eine Wanderung in die Nordmarka zu wagen.
Es ging 1km steil bergauf und am Ende durch den Mørkganga, aber die Aussicht entschædigte uns alle Mal! Wieder zu Hause gab es dann die obligatorischen Waffeln nach solch einer Tour mit selbstgemachter Blaubeermarmelade.

Mørkganga
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Blick von oben
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Am Sonntag war es dann wirklich Herbst mit Wind, Dauerregen und ueberall fiel das Laub von den Bæumen!
Da wollten wir nur drinnen sein und haben uns fuer das Kon-Tiki Museum entschieden.
Wer den Kinofilm noch nicht gesehen hat (Oskar nominiert) und noch nie etwas von Thor Heyerdahl gehørt hat, muss sich einmal ein Bild davon machen, was er mit seinem Leben angestellt hat, einfach unglaublich!
Anschliessend sind wir nochmal zum Frognerseteren gefahren um dort den beruehmten Apfelkuchen zu geniessen!

Nachbau der RA II: Boot aus Schilf, mit welchem eine Atlantikueberquerung gelungen ist
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Original Kon-Tiki Floss mit welchem bewiesen wurde, dass Polynesien auch von Sued-Amerika aus besiedelt werden konnte (7000km in 101 Tagen)
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Dienstag, 3. September 2013

Ende des Sommers?

Tja, nachdem wir diese schøne Tour durch das Gebiet Telemark hinter uns hatten und etwas arbeiten mussten, stand fuer mich endlich mein lang ersehnter Kletterkurs auf dem Programm!
Erstes Treffen war am Freitag nach der Arbeit im Oslo Stadtgebiet etwas abseits der Strasse an einem Steilhang. Durch Stau brauchte ich 1,5h fuer die 5-6km dorthin und war etwas spæt, aber ich war auch nicht der einzige. Dann ging es zunæchst natuerlich ganz grundlegend los mit wie knote ich mich selbst ans Seil und wie sichere ich jemand anderen. Aber nach den ersten Trockenuebungen ging es dann auch schon los und wir konnten alleine losklettern und wurden von einem Partner gesichert. Sich dabei voll auf jemand anderen verlassen zu muessen fand ich schon sehr gewøhnungsbeduerftig!

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Hvalsberget

Am næchsten Tag im Osten von Oslo ging es dann um neun Uhr morgens weiter mit Abseilen und Verankerungen selbst legen und abbauen. Gegen Ende wieder mehr freies klettern und ueben.
Den Abschluss bildete der Sonntag mit losklettern ohne vorher am oberen Ende befestigtem Tau, also vorhandene Bolzen in der Wand nutzen und das mitgefuehrte Seil dort einklinken. Der Partner am Boden muss dabei noch aktiver sein, denn das Seil darf nie straff sein und trotzdem møchte man ja nicht weit fallen, selbst wenn der letzte Ankerpunkt zwei Meter unter einem liegt! Aber sich aus diese Høhe fallen zu lassen war ein Teil der Ausbildung und ich muss sagen sie gibt genau wie eine Pflichtkenterung im Kajak eine grosse Sicherheit.

Am letzten Wochenende war dann seit langem unsere erste Fahrradtour in Norwegen geplant!
Es ging mit einer Freundin aus Deutschland mit dem Zug nach Haugastøl. Dort hatten wir schon Fahrræder reserviert und nach kurzem Abholen und beladen ging es dann auch schon los Richtung Finse, wo wir ja gerade im Mai das letzte Mal zum skifahren waren.

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Hardangerjøkulen

Der Weg war deutlich besser als gedacht und bei gutem Wetter kommen wir nach 26km an der DNT Huette an. Wir wussten schon vorher dass es voll werden sollte, aber es hat sich dann bewahrheitet, dass wir nur eine Matratze auf dem Boden bekommen sollten.

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Finsehytta

Na ja, wenigstens haben die ja eine eigene Brauerei und gutes Essen! Die Nacht war erstaunlich ruhig und nach einem guten Fruehstuecksbuffet ging es dann auch schon weiter Richtung Flåm. Leider bei Regenwetter, aber wir hatten auch immer wieder sehr schøne Abschnitte und konnten die Landschaft geniessen!

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Pause unterwegs

Nach weiteren 56km kommen wir in Flåm an und haben noch etwas Zeit bis zu unserem Zug, der uns zunæchst zurueck nach Myrdal und schliesslich Oslo bringen sollte. Die Zeit haben wir mit einem kleinen Rundgang und einem Imbiss ueberbrueckt. Die Fahrt in der Flåmsbana war dann wirklich so schøn, wie allgemein behauptet wird. Es ging 800m den Berg rauf ueber 20km Længe und die Aussicht war beeindruckend. Vor allem konnten wir einen guten Blick auf ein Serpentinenstueck erhaschen, das wir vorher runtergeradelt waren!
Nach fast 6h Zugfahrt und warten waren wir am Samstag Abend wieder zurueck in Oslo und konnten schøn ausschlafen!

Am Sonntag hatten wir aber nochmal Lust auf eine kleine Tour und so sind wir zum Sognsvann gefahren und nach Ullevålseter gewandert bei herrlichem Sommerwetter!

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Ullevålseter

Sonntag, 11. August 2013

Sommer

So, nun habe ich wirklich lange nichts mehr geschrieben!
Aber die Zeit vergeht einfach so schnell und da wir immer so viel vorhaben, komme ich gar nicht dazu den Blog zu aktualisieren.

Also, nachdem wir ja im April und Mai so viel unterwegs waren, ging es Anfang Juni mit einer Taufe und Freunden besuchen in Deutschland weiter, nichts Dolles aber das war auch ein wirklich tolles Wochenende! :)

Als næchstes Stand dann die Marka24 auf dem Programm. Genau wie letztes Jahr hatten wir 24h Zeit durch die Oslomarka zu laufen und so viele Posten wie møglich zu besuchen. Aber diesmal haben wir gar nicht erst eine Uebernachtung eingeplant und waren nach 10h und 30km und in einem deutlich besseren Zustand wieder am Ziel. ;)

Ein Wochenende spæter waren wir dann mit Freunden in Stavanger und sind auf den Preikestolen gewandert. Eine sehr schøne Tour, etwas anstrengend, aber die Aussicht ist dann der Hammer!
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Es geht von der Klippe 600m direkt nach unten in den Fjord und wenn man schon einmal dort ist, muss man sich auch auf die Kante setzen! ;)
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Ansonsten haben wir in der DNT Huette vor Ort uebernachtet und uns am næchsten Tag die Stadt angesehen. Ein wirklich netter, kleiner Wochenendausflug und beim næchsten Besuch gucken wir und den Preikestolen von eine Fjordfahrt aus an.

Im Juli hatten wir dann mal ganze drei Wochen Zeit fuer unseren Sommerurlaub! Es ging wie die letzten beiden Jahre wieder zum Wildwasser paddeln! Geplant waren diesmal das Zentralmassiv und die franzøsischen Alpen.
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Das beste daran: drei Wochen nicht auf die Uhr gucken, Mails lesen oder besonders viel planen. Einfach nur in den Tag hinein leben, paddeln, wandern oder klettern gehen und sich ums Abendessen kuemmern, herrlich!
Das Wetter war uns mit ueber 30 Grad und Sonne wohlgesonnen und so verging die Zeit leider wie im Fluge!
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Mit im Gepack auf dem Heimreiseweg nach Norwegen waren dann Miriams Mutter und Opa, die ihren Urlaub bei uns verbringen wollen.
Wir mussten zwar arbeiten gehen, aber die Abende haben wir uns dann trotzdem schøn gemacht, z.B. mit grillen oder Blaubeeren pfluecken und auf Pfannkuchen essen.
An diesem Wochenende haben wir die beiden aber nochmal auf eine Tour mitgenommen.
Am Samstag ging es erst nach Heddal zu Norwegens grøsster Strabkirche.
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Und dann weiter zum Telemarkkanal und einer ueber hundert Jahre alten Schiffsschleuse, die immer noch per Hand betrieben wird! Es war sehr spannend zu sehen wie einfach es eigentlich geht und alles wurde per Hand oder Pferd erbaut und betrieben.
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Uebernachtet haben wir dann spontan auf der Hogstulhuette, etwas abseits der Strasse nach Rjukan. Die hat uns sehr gut gefallen und wie kommen sicher nochmal wieder. An den Seen kann man sich ein Ruderboot oder Kanadier ausleihen und eine kleine Tour machen. Erstmal am See konnten wir nicht widerstehen und so habe ich Miriam etwas ueber den See chauffiert.
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Den ganzen Weg haben wir uns die Hand voll Blaubeeren geplueckt und unterwegs gefuttert, die wuchsen hier wirklich dicht an dich ueberall!
Am næchsten Tag ging es dann weiter zum Gaustatoppen, aber unterwegs haben wir nochmal kurz angehalten um die Aussicht zu geniessen und da waren ein paar Norweger am sammeln. Als wir nach Blaubeeren fragten, kam die Antwort 'molter'. Moltebeeren? Ich habe schon von den Beeren gehørt: super selten und eine Delikatesse. Wer weiss wo sie wachsen hælt dies geheim. Also waren wir sehr interessiert und haben noch weiter nachgefragt. Nach ein paar wagen Andeutungen sind wir losgestiefelt und nach etwas suchen wirklich welche gefunden! Das erste Mal, dass ich welche gegessen habe, lecker aber auch speziell im Geschmack.
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Dann ging es weiter zum Gaustatoppen. Da wir ja mit zwei ælteren Menschen unterwegs waren, 'mussten' wir die Gaustabahn nehmen. Eine im Berg nach oben fuehrende Bahn. Erst einmal 600m horizontal in den Berg und dann 1000m nach oben auf den Gipfel, angelegt vom Militær und erst seit drei Jahren fuer den Tourismus geøffnet. Oben angekommen haben wir noch den Geocache mitgenommen und uns eine Waffel gegønnt. auf jeden Fall einen Ausflug wert!
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Nun sind wir wieder in Oslo und ab morgen das erst mal seit ueber vier Wochen mal fuer uns alleine! ;)

Montag, 20. Mai 2013

Und nochmal ein Skitour

Und wie geht das ohne Schnee? Na ja, in Norwegen kann man wahrscheinlich fast immer irgendwo skilaufen gehen. ;)
Wir sind auf jeden Fall am Donnerstag von der Arbeit aus mit dem Zug nach Finse gestartet. Dauerte dann auch gute vier Stunden bis wir endlich dort waren, dafür sah aber alles wieder schön weiß aus!
Die DNT Hütte dort glich eher einem einfachen Hotel und bei den vielen Menschen waren wir doch sehr froh ein Doppelzimmer für uns alleine gebucht zu haben.
Reservieren konnte man allerdings nur mit voller Verpflegung und so haben wir und das abends noch bei einem guten Essen und auf der Hütte selbstgebrautem Bier gutgehen lassen!
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem guten Frühstück auf den Weg hoch zum Gletscher. Die ersten 200m versuchten wir es mit unseren Fjellskiern und Wachs oder Klister, was überhaupt keinen Effekt hatte, also unsere Felle auf die Skier gezogen und endlich hatten wir auch guten Halt in dem nassen Schnee. Und dann ging es rauf und rauf und noch mehr rauf bis wir nicht mehr konnten. Da zudem der Wind stark zugenommen hatte, uns eiskalt war und wir nur noch von einer Prigge bis zur nächsten sehen konnten (50m?) enschlossen wir uns dann nach 1,5h und ca. 6,5 zurückgelegten Kilometern umzudrehen.
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So oft wie wir dann gefragt wurden wie weit es denn noch sei und ob wir am Gipfel waren, haben die meisten zumindest mit dem Gedanken gespielt und einige sind tatsächlich auch umgedreht. Auf der Hütte haben wir dann gesehen, dass wir ca. 50 Höhenmeter vor dem Ziel umgedreht sind, es kann also wirklich nicht mehr weit gewesen sein!
Trotz der direkten Erfahrung warum hier viele Entdecker und Forscher für ihre Polarexpeditionen trainieren, hatten wir eine sehr schöne Skitour zum norwegischen Nationalfeiertag!
Anschließend gab es noch ein besonderes Buffet und wir haben den Tag ruhig ausklingen lassen.
Allerdings haben wir auch entschieden, dass die Skibedingungen nicht so gut sind, dass wir die Hütten der Umgebung besuchen können und so haben wir einen Zug am nächsten Nachmittag zurück gebucht anstatt erst am Montag (heute) zu fahren. Zum Glück, denn heute ist dort eine Lawine auf die Schienen gerollt und blockiert die Strecke nun für einige Tage,...
Und so konnten wir am Samstag schön entspannt ausschlafen, das Frühstück genießen und noch ein wenig erfolglos geocachen bevor wir wieder nach Oslo kutschiert wurden.
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Zugegeben wir fühlten und in Oslo bei knappen 30 Grad schon etwas merkwürdig mit unseren Skiern, Skistiefeln und Wollunterwäsche,..

Gestern haben wir dann noch einen Ausflug auf den Kolsås unternommen um dort oben bei echtem Sommerwetter und super Aussicht zu frühstücken!
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Anschließend haben wir zu Hause schön gegrillt und ich war abends noch mit zwei Freunden im neuen Star Trek Kinofilm! :)

Dienstag, 14. Mai 2013

Fünf Länder in vier Wochen

Hört sich unverschämt an, war aber zufällig so. ;)

Portugal:
Der Urlaub nach Portugal im April über Miriams Geburtstag war ja schon länger geplant und hat sich richtig gelohnt! Wir hatten konstant Sonne und es war so warm, dass wir in kurzer Hose, Sandalen und T-Shirt rumlaufen und uns am Strand sonnen konnten. Direkt nach dem Winter mit viel skilaufen war das schon etwas ganz besonderes.
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Schweden:
Am Wochenende nach diesem Urlaub war uns dann etwas langweilig und so haben wir am Samstag nach dem Frühstück beschlossen ein Hostel in Göteborg zu buchen und das Wochenende dort zu verbringen. Mit einer netten Innenstadt, ein paar Geocaches, dem Universum und dem Waldpark war es aber auch sehr schnell wieder vorbei und wir mussten zurück nach Hause.
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Deutschland:
Über den 1.Mai waren wir dann in der alten Heimat. Am Dienstag Abend ging es los nach Hamburg. Dort wurden wir von Miriams Schwester samt Kindern abgeholt und nach Rendsburg gefahren. Die Tage haben wir dann am Paddelverein, in Rendsburg und Kiel verbracht um uns mit Freunden und Familie zu treffen. Am Freitag haben wir mit Miriams Nichte einen Ausflug zur Seehundaufzuchtstation gemacht und einen Abstecher nach Husum um Krabbenbrötchen zu essen. Am Samstag war ich alleine unterwegs um eine Freundin zu treffen und zum Klassentreffen zu fahren, was sehr interessant und nett war! Den Abschluss bildete dann die Taufe von Ole und die Fahrt nach Hamburg, wo wir eine Hotelübernachtung eingeplant hatten um am Montag morgen den ersten Flug zurück nach Hause zu nehmen.
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Frankreich:
Ja, und dann ging es am Mittwoch Abend los mit dem Flieger nach Paris! Wir hatten zwar ein Hostel im Montmartre und mussten über Orly dorthin, aber das ging wunderbar, auch auf dem Rückweg.
Den ersten Tag hiess es dann Paris ansehen: Notre Dame, Louvre, Triumpfbogen, Champs-Elysees, Sacre Coeur und der Eifelturm wurden besichtigt und dabei haben wir ordentlich Kilometer gemacht. Am nächsten Tag ging es etwas weiter weg: das Chateau Pierrefonds (uns bekannt aus der Fernsehserie Merlin) und Versailles standen auf dem Programm. Abends ging es dann noch einmal ohne Erfolg auf die Champs-Elysees in den Disney Store und zu fnac um Karten für das Disneyland zu bekommen. Am Ende habe ich online gebucht und die im Hostel ausdrucken lassen. Genau und dort waren wir dann am Samstag und haben den Mäusen, Enten und vielen anderen bekannten Gestalten 'Hei' gesagt. Fahrtechnisch war das Towerhotel im Filmpark am besten, zum rumlaufen und staunen ist der eigentliche Disneylandpart aber unschlagbar. Abends waren wir dann völlig erledigt und haben schon sehr gut traininert für unsere 24h Wanderung in Juni!
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Norwegen:
Ach ja, und zwischendurch waren wir natürlich auch zu Hause und ein paar Tage arbeiten. :)

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