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Samstag, 18. Januar 2014

Weihnachten und endlich auch Winter

Frohes, neues Jahr 2014!!
Aber erstmal etwas zurueck ins Jahr 2013,..das hat genausogut aufgehørt, wie es das ganze Jahr hindurch gewesen ist.
Kurz vor Weihnachten sind wir von der Arbeit aus los mit dem Auto 15min fahren auf die Fæhre nach Kiel. Bei super Wetter, Sonne und mit Aussenkabine konnten wir das Auslaufen geniessen und es uns in der Kabine gemuetlich machen:
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Den Rest des Abends haben wir dann damit verbracht einen Film von unserem Sommer-Wildwasser-Urlaub zu erstellen, den wir dann am næchsten Tag auf der Weihnachtsfeier des Paddelvereins gezeigt haben.
Weihnachten haben wir dann bei Miriams Familie verbracht wie es sich gehørt: gutes Essen, Verwandschaft und kleine Kinder, die sich riesig ueber die Geschenke freuen!
Nebenbei waren wir noch mit den Kindern draussen unterwegs und haben fast jeden Tag andere Freunde besucht. Da wir aber diesmal ganze zwei Wochen dort waren, hat dies nicht zum fast schon gewohnten Stress gefuehrt.
Silvester haben wir dann bei Freunden in Kiel verbracht in einer sehr netten Runde! Irgendwann um halb zehn morgens habe ich dann Miriam geweckt und mich noch zwei Stunden hingelegt, bevor wir dann nach Rendsburg aufgebrochen sind. :-))
Und schon war's 2014.
Und nachdem uns die Fæhre wieder nach Hause gebracht hatte, war's auch endlich Winter in Norwegen!
Das haben wir dann auch gleich genutzt und sind auf ein paar kleine Touren gegangen.
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Zu Weihnachten hatte ich Miriam auch die ersten beiden Staffeln Game of Thrones geschenkt, die wir noch dabei sind zu gucken. Das Buch lese ich auch nebenbei und dann hatte ich wieder einen Spieleabend mit Freunden hier in Oslo und da haben wir passend dazu auch das Brettspiel mit Filmmusik im Hintergrund gespielt. 7,5h hat unsere erste Partie gedauert und wir waren alle schwer begeistert, da das Spiel bis zum Ende ziemlich offen bleibt und viele taktische Manøver møglich sind.
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Heute war ich dann auch endlich das erste Mal auf meinen Telemarkskiern unterwegs. Zwar 'nur' hier in Oslo in dem vergleichsweise kleinem Skigebiet, aber das reicht allemal um viel Spass zu haben!
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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Zumindest noch schnell einen Beitrag vor Weihnachten

Hei hei,
ja ich weiss lange nichts mehr geschrieben, aber die Zeit vergeht auch immer so fix, da kommt man gar nicht mit!

Letzter Beitrag nach dem Marathon und nun ist schon fast Weihnachten,..bin auch seitdem nur ein paar Mal beim orientering gewesen und ansonsten gar nicht mehr laufen. ;)

Was ist seitdem denn eigentlich passiert?
Also wir waren im Oktober ein zweites Mal in diesem Jahr in Portugal und hatten mal wieder ein Traumwetter mit am Strand liegen, leckerem Essen und Entspannung pur. Wir kennen die Gegend ja nun schon und mussten uns nichts angucken. Waren natuerlich trotzdem gut unterwegs, aber diesmal hatten wir auch eher faule Tage und das war auch der Plan!
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Ein besonderes Auto zum rumfahren hatten wir auch. Es war erst gewøhnungsbeduerftig, hat dann aber Spass gemacht und viele Passanten gluecklich gemacht. :)
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Kurz darauf sind wir dann nach Duesseldorf geflogen. Wir hatten Karten fuer die Cirque du Soleil Vorstellung Quidam in Køln, ein wunderbares Geburtstagsgeschenk von Miriam! Vorher war allerdings der Plan die Spiel2013 in Essen zu besuchen, eine Messe nur fuer Brettspiele! Ich hatte im letzten Herbst von norwegischen Freunden davon gehørt und nun wollten wir uns selbst einmal ein Bild machen. Es war erst ueberwæltigend, denn wenn man keinen Plan hat welchen Stand und welche Spiele man gern sehen und testen møchte, dann ist man schlichtweg ueberfordert! Und so haben wir am Samstag nur einen Teil geschafft und 'mussten' am Sonntag gleich nochmal hin. ;) Unser Ausbeute an Spielen konnte sich auch gut sehen lassen! Fast hætten wir mehr Gepæck aufgeben muessen. Der Witz, eine Woche spæter erfahre ich dass die Freunde aus Norwegen am gleichen Wochenende dort waren!
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Echt was fuer Freaks: Siedler von Catan, Carcassonne und Rubic's Cube Weltmeisterschaften finden hier auch statt.

In November waren wir dann nochmal mit dem Auto in der alten Heimat, weil Miriam noch zu viel Urlaub hatte. Ich bin dann gleich mal mitgefahren, aber anstatt eine Woche zu bleiben hatte ich einen Rueckflug am Mittwoch ab Hamburg. Es waren ein paar sehr schøne Tage, die wir mit shoppen und Freunde treffen verbracht haben.

Und Zwischendurch waren wir immer fleissig beim Orientering. samstags tagsueber und mittwochs dann im Dunkeln. Sehr lustig.
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Auch meine Paddelsaison hat im September angefangen: ich war mehrmals auf Tour mit meinem Greenland und habe die neue Gegend rund um den neuen Verein erkundschaftet. Dabei bin ich zufællig auf ein paar andere Paddler gestossen, die das gleiche Kajak und traditionelle Eskimopaddel haben. Da dies sehr ungewøhnlich ist, haben wir uns gleich mal zu einer Trainingseinheit fuer Eskimorollen verabredet!
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Daraus wurde dann eine Einheit jede Woche und ich habe schon einige neue Rollen dazugelernt: balance brace (liegen neben dem Kajak auf dem Wasser ohne sich zu bewegen), die 'echte' Sturmrolle, bei der der Kopf die ganze Zeit auf dem Vordeck liegt, die Rolle mit den Armen ueber Kreuz, Rolle mit dem Paddel hinter dem Ruecken und Bogenschlag nach vorn, Handrolle start vorn, finish vorn und Handrolle rueckwærts! Damit bin ich bei mehr als der Hælfte der 36 Wettkampfrollen in den Grønlændischen Wettkæmpfen. Wer weiss wo ich nach der næchsten Saison stehe? Macht auf jeden Fall irre Spass.
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Aber die Orientering- und Paddelsaison ist nun vorbei und die Skisaison læsst leider noch auf sich warten,..aber dann im Januar geht es weiter mit Telemark fahren!

Die Weihnachtsvorbereitungen sind auch so gut wie abgeschlossen: wir haben unsere sieben Sorten Weihnachtsplætzchen gebacken, alles dekoriert und waren auf dem Weihnachtsmarkt hier im Volkmuseeum. Etwas Schnee haben wir auch bekommen, er wird aber wohl wieder schmelzen.
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Ach, ja und einen schønen Nikolaus hatten wir auch. Der Nikolaus war sogar bei meinen Arbeitskollegen, die den Brauch ja gar nicht kennen, sie haben sich aber sehr gefreut.
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Am Sonntag haben wie einen Adventskaffee bei uns mit zwei indischen, zwei koreanischen, einer tschechischen, einer deutschen und einem norwegischen Gæst(en). Wird bestimmt lustig!

Die erste Weihnachtskarte haben wir heute auch bekommen, aus Portugal! Vielen Dank! :)

Sonntag, 24. März 2013

Schnee und Sonne

So an diesem Wochenende waren wir wieder einmal direkt am Freitag nach der Arbeit los auf Tour.
Das Gute daran ist, dass man nach einer schönen Tour am Samstag nach Hause kommt und noch einen Abend und einen ganzen Tag Wochenende hat. Normalerweise geht man ja am Samstag los und wenn man dann am Sonntag wieder nach Hause kommt, muss man an nächsten Morgen schon wieder früh aufstehen und zur Arbeit. Mit unserer Methode kommt uns das Wochenende viel länger vor! ;)
Diesmal waren wir wieder auf einer neuen Hütte um langsam aber sicher mal alle in der Oslo Umgebung besucht zu haben. Nach nur einer guten Stunde und etwas über neun Kilometern sind wir noch im Hellen an der Hütte.
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Sie ist ziemlich groß mit zwei großen Räumen unten und einem Schlafraum darüber. Sieht gut aus, aber trotz zwei Öfen ließ sie sich nicht gut einheizen. In der Nacht fiel die Temperatur auch wieder empfindlich, so dass wir mit kalten Nasen oder Füßen kämpfen mussten.
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Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann wieder zurück. Es stand der direkte Rückweg oder ein Anderer mit Waffeln zur Auswahl, da haben wir uns für die mehr als doppelt so lange Strecke entschieden. Am Anfang ziemlich anstrengend, da die Waffelhütte auf 600m liegt, aber dann ging es auch anschließend wieder runter. Zu Hause haben wir uns dann lecker Pizza gemacht und dazu einen Film gesehen.
Heute war es dann genauso schönes Wetter: strahlend blauer Himmel ohne Wolke! Da mussten wir nochmal los, obwohl Miriam mit ein paar Blessuren zu kämpfen hatte.
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Wir entschieden uns quasi für eine Hausstrecke vom Frognerseteren über Ullevålseter zum Sognsvann. Anfangs- und Endpunkt mir der T-Bahn zu erreichen. :) Da gab's natürlich auch wieder Waffeln zwischendurch und ein paar spaßige Abfahrten.
Wir waren bei weitem nicht die Einzigen, die das tolle Wetter genutzt hatten.
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So, und nun gibt es nochmal Pizza, weil wir nichts anderes da haben. :)

Sonntag, 3. März 2013

Lille Tomtehytta

Nachdem am Montag Miriam wieder zurück war aus Deutschland, haben wir uns einen schönen Kinoabend gegönnt. Der Film Beautiful Creatures lohnt sich, auch wenn ich die Kritiken 'besser und smarter' als Twilight nicht teilen kann. Am Dienstag war ich dann nur beim Norwegischkurs, aber am Mittwoch stand mal wieder unsere wöchentliche Skitour an. Diesmal sind wir direkt von der Arbeit aus losgelaufen in Richtung der nächsten Insel, quer über's Eis. Das war ein wirklich tolles Erlebnis, zumal während der Tour die Sonne unterging und es kurz nach Sonnenuntergang richtig neblig wurde.
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Am Freitag wurde der Abend auch eher entspannt, aber dafür stand gestern nun endlich unser Tour zur Lille Tomtehytta an. Diese Hütte ist so beliebt, dass ich diese Tour Anfang Januar gebucht hatte, gleich mal alle fünf Betten. Und wir haben dann auch noch ein befreundetes Pärchen von der Arbeit und eine Freundin von denen als Begleitung gefunden. Die haben sich riesig gefreut und uns dann alle am Samstag Nachmittag zum Ausgangspunkt gefahren. Nach ziemlich genau 10km kommen wir an der Hütte an und beginnen gleich unsere Routine, die aus Feuer machen, Wasser holen und umziehen besteht. Nach der ersten Sandwiches bekamen wir aber doch ordentlich Hunger und so begannen wir den Abend mit Spaghetti und Lachs-Krabbensauce, zum Nachtisch gab's dann Schokoladenkuchen und später am Abend zum Kartenspielen haben wir uns das mit eine Käseplatte und Wein gutgehen lassen. Etwas später als üblich fielen wir dann ins Bett und innerhalb von 30min haben alle geschlafen. ;)
Am nächsten Morgen waren wir aber relativ früh wach und gingen bei einem superschönen Frühlingstag zurück Richtung Auto.
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Nach einem km haben wir uns allerdings getrennt, da Miriam und ich von der Hütte aus zurück nach Oslo laufen wollten. Das war nicht unbedingt länger, dafür aber viel schwieriger zu gehen, da die Wege nicht zum skilaufen vorbereitet worden war und über einige Seen führten.
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Nach 12km kommen wir ziemlich erschöpt an der Hütte Ullevalsetter an und machen eine längere Waffelpause. Aber dafür verflogen die restlichen 5km bis zur T-Bahn wie im Flug und nun lassen wir den Abend noch mit einer Freundin zusammen ausklingen.

Sonntag, 24. Februar 2013

Zwei Wochen mit k(l)einen Skitouren

Am letzten Wochenende waren wir mal so richtig faul! Nicht nur, dass wir am Samtag eigentlich den ganzen Tag im Wohnzimmer verbracht haben, am Sonntag ging es vom Frühstückstisch nicht zum umziehen zur Skitour nach unten, sondern nach nebenan auf die Couch. ;) Einziges Highlight am Sonntag war unser Versuch auch ohne Skitour zu unseren Waffeln zu kommen: dazu musste ich noch auf einem Sonntag los zum einkaufen etwas weiter weg (in der Nähe hat leider Sonntags nichts geöffnet) und wieder zu Hause wurde ich für den Teig verantwortlich gemacht. Da habe ich mir also das beste Rezept von chefkoch.de ausgesucht und nachgemischt. Ich muss sagen so einen leckeren Teig habe ich noch nie hinbekommen, einfach köstlich! Allerdings so klebrig, dass wir gemeinsam nach einer halben Std versuchen aufgegeben haben. Resultat: nur für Kaiserschmarrn zu gebrauchen.
Dafür waren wir am Samstag Abend noch zu einem Geburtstag eingeladen. Das war sehr nett und so waren wir erst nachts wieder zu Hause. ;)
Die Woche über war ich am Mo wieder schwimmen, Mi skilaufen und am Fr von der Arbeit nach Hause laufen. Getern habe ich dann schön lange ausgeschlafen und war anschließend in der Stadt. War allerdings nicht so erfolgreich; außer einem Root Beer und Baguette habe ich nichts gekauft. Abends wurde ich dann von einer Bekannten abgeholt zur Mondscheintour der Skivereinigung. Dort war die gesamte Loipe mit Fackeln und Riesenkerzen geschmückt und nach einer eher kurzen und einfachen Strecke kamen wir an einer Hütte an, wo wir unsere mitgebrachten Würstchen am Stock grillen konnten. Die Tour war so schön und für eigentlich jeden zu meisten, so dass sehr viele Familien mit Kindern in wirklich jedem Alter unterwegs waren. Und obwohl es bewölkt war, haben wir auch kurz mal den Mond gesehen. Also ein voller Erfolg!
Heute hieß es dann wieder relativ früh aufstehen. Um zwölf Uhr wollte ich mich mit anderen aus der Gruppe 'Young in DNV' zum skifahren treffen. Treffpunkt war ganz oben am Tryvann Skizenter. Das ist eigentlich ein Treffpunkt zum Abfahrtskifahren und mehr oder weniger eine Bergspitze, aber na ja. Angekommen hatten sich eher nur eine Handvoll Leute gefunden, die meisten mit wenig bis gar keiner Erfahrung. Daher ein denkbar schlechter Treffpunkt, aber anscheinend einer von ganz wenigen Stellen in Oslo, wo man sich Langlaufskier ausleihen kann. Nachdem also alle eingedeckt waren mussten wir etwas runter laufen. An einem See hatten sich schon Horden von Skifahrern versammelt und hier wollten wir dann mit den Anfängern üben.
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Allerdings war mir und einigen anderen etwas langweilig, so dass wir uns nach einer guten Std abgeseilt haben um alleine mehr Strecke zu machen. Eher nach dem Prinzip an jeder Kreuzung neu zu entscheiden wo wir langfahren, kamen wir nach einem riesen Umweg an der Tryvannstue an.
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Die liegt am Fuß der Abfahrtsstrecke, maximale Distanz vom Startpunt: 2,5km. ;) Dort haben wir es uns erstmal mit Waffeln und Getränken gutgehen lassen, bevor wir den direkten Weg zurück zur T-Bahn genommen haben.
Das Wetter war einfach herrlich und bei Plusgraden, Sonnenschein und Vogelgezwitscher fühlte es sich so richtig an wie Frühling!
Der soll allerdings noch etwas auf sich warten lassen, denn noch bin ich nicht durch mit der Skisaison. ;) Zum Glück kann man ja noch bis Mai in die Berge fahren um dort Skitouren zu unternehmen. Ich war also gegen fünf Uhr nachmittags wieder zu Hause nach einem wirklich gelungenen Tag!

Montag, 11. Februar 2013

Romeriksåsen

Diesmal ging es wieder am Freitag direkt von der Arbeit aus los, meine Kollegen lachen schon immer wenn sie mich mit dem Gerödel zur Arbeit kommen sehen. ;)
Wir sind von Oslo S aus mit dem Zug nach Furumo gefahren und haben am Anfang etwas verwirrt die Loipe gesucht. Allerdings waren wir auf dem richtigen Weg und so ging es dann immer schön bergauf Richtung Snellingen Hütte. 1km vor der Hütte mussten wir dann jedoch einen Umweg von 5km in Kauf nehmen, da nur ein Sommerwanderweg direkt hochführte. Nach guten 10km sind wir dann mal wieder alleine auf der Hütte. Die übliche Routine mit zuallererst Feuer im Ofen machen, trocken anziehen, Wasser holen für Tee und Bett machen beginnt. Sobald der Ofen im Gang kommt werden auch die Skisachen und -schuhe drübergehängt, aber so richtig warm ist bei den Minusgraden erst nach zwei Stunden,.. gut dass wir so schöne, kuschelige und warme Daunenjacken haben. :)
Dann gibt es lecker selbstgemachte Frikadellen mit Bohnen zum Abendessen und ziemlich schnell ins Bett.
Am nächsten Morgen werden wir von einem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt und machen uns bald auf den Weg Richtung Süden. Abschied von dieser Hütte, die wir beim ersten Schnee schon einmal besucht hatten:
Snellingen
Bei schönstem Winterwetter geht es dann zunächst relativ eben Richtung Råsjøstua: eine kleine bediente Hütte, bei der wir auf warme Waffeln und Kakao hoffen konnten. Den haben wir dann auch bekommen. Zum Glück, denn wir merken beide, dass wir an diesem Wochenende nicht so ganz fit sind und sich die Tour ganz schön zieht. Na ja, wir haben gerade einmal die Hälfte geschafft und so müssen wir dann doch weiter. Ein paar Meter hinter der Hütte fanden wir dann dieses Schild:
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Scheinbar führen alle Wege nach Sjønken! Fand ich ziemlich komisch, zumal wir von der Stua kamen und nicht nach Sjønken wollten. ;)
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Nach 22km sind wir aber dann doch am Ziel: Bekkestua hytte. Natürlich ist noch niemand ausser uns dort, so dass wir mal wieder einheizen müssen. Aber zur Belohnung lassen sich unsere Mitbewohner bis zum nächsten Morgen nicht blicken, so dass wir auch diese Hütte für uns alleine hatten und einen ruhigen Abend geniessen konnten. Natürlich alles im Kerzenschein, denn anderes Licht spenden höchstens unsere Kopflampen.
Bekkestua
Nachts hatten wir auch hier mal wieder die schon altbekannte Gesellschaft einiger hungriger Nagetiere, aber die können uns mitlerweile auch nicht mehr aus der Ruhe bringen. Miriam hat nur eine kleine Maus im Schnee vor der Hütte am nächsten Morgen gesehen und nachts gar nichts mitbekommen.
Am Sonntag morgen sind wir dann sehr früh aufgestanden und unter deutlichem Stress aufgebrochen. Etwas genervt und am Ende unserer Kräfte kommen wir dann auch 7 min vor der Abfahrt des Busses an der Haltestelle Glitre an,..nächstes Mal etwas früher aufstehen. ;) Aber so sitzen wir dann schon morgens um zehn Uhr im Bus Richtung Oslo. Warum? Wir wollten uns noch zwei Häuser ansehen, die zum Verkauf stehen, haben und dann aber kurz bevor wir zu Hause sind entschieden doch nicht hinzufahren. ;) Also alles umsonst? Nee, eigentlich nicht. Ich konnte schön den ganzen Nachmittag schlafen und abends waren wir noch zum Essen eingeladen, was richtig nett war! Allerdings hat uns diese Skitour ganz schön geschlaucht, so dass wir zumindest das kommende Wochenende aussetzen werden. Am 23.02 geht es aber zur Måneskinn tur! Das wird bestimmt toll. :)

Dienstag, 5. Februar 2013

Abenteuerskitour

Ja, Skitour was sonst. Aber diesmal etwas aussergewöhnlicher.
Um nicht immer das ganze Wochenende mit skifahren zu verbringen, haben wir diesmal beschlossen schon am Freitag nach der Arbeit auf eine kleine Tour aufzubrechen. Eine Übernachtung, Samstag gehen Mittag wieder zu Hause und noch 1,5 Tage Wochenende übrig, soweit der Plan.
Also haben wir am Freitag alles mit zur Arbeit genommen und sind direkt mit Bus, Bahn, Bus nach Asker an der Rand der Skiloipe gefahren. Entfernung zur Hütte Luftlinie: gute 4 km. Da dachte ich schon wir schaffen das ja fast noch im Hellen.
Der Abend ist wunderschön und der Himmel klar. Leider geht es zu einer Hütte, von der man eine Aussicht über ganz Oslo haben soll, natürlich nur bergauf und so sind wir relativ langsam. Auch wird bald klar, dass wir kaum den direkten Weg nehmen können, da dieser nur zu Fuss im Sommer zu berwerkstelligen ist. Also den langen Weg aussenherum. Als es dann schon dunkel ist, kommen wir nach acht Kilometern in Solli Gard an. Ein kleiner, schöner Hof mit einem Labyrinth aus Loipen drunherum. Nach etwas suchen, kommen wir aber dann doch Richtung Hütte. Dass das letzte Stück (1 km) nicht prepariert wurde wussten wir, aber dass wir dann von einer gut preparierten und beleuchteten Loipe einfach in unberührten Tiefschnee ohne Markierungen abbiegen müssen, damit haben wir nicht gerechnet. Entsprechend haben wir etwas länger gesucht und auch erst beim zweiten Versuch im Unterholz den Weg entdeckt. Es sah erst so aus, als wenn man ohne Ski besser voran kommt, aber da stand ich plötzlich bis zur Hüfte im Schnee,..kein guter Plan. Und so kämpfen wir und tapfer durch den Tiefschnee auf der Suche nach roten Markierungen an den Bäumen, die uns den Weg weisen.
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Dieser letzte Kilometer wurde wirklich zu einem Abenteuer, da wir kaum auch nur die kleinsten Steigungen hochkamen und Abfahrten im Dunkeln ins Ungewisse haben auch zu mehr als einem Hechtsprung in den Schnee geführt.
Aber am Ende erreichen wir nach einer Stunde die Hütte!
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Beim Wasser aus dem Brunnen holen ging es aber weiter: ein Schild weist nur weg von der Hütte und nach 20m komme ich zu Fuss nicht weiter. Also wieder Skier an und los. Einen Stab nehme ich noch sicherheitshalber mit. Nach ca. 200m komme ich mit den Skiern nicht mehr weiter (50 cm Hügel, keine Chance). Beim Versuch zerbreche ich auch meinen Skistock, so dass ich nun ganz ohne Balance nur zu Fuss weiterkomme. Nach weiteren 200 m komme ich zum Brunnen, der hoffnungslos eingefroren war! Wahrscheinlich hat sich die letzten Wochen niemand auf diesen Weg gemacht. Auf dem Rückweg habe ich zwischendurch das Gefühl gar nicht mehr zur Hütte zu kommen, weil ich im Tiefschnee feststeckte. Als ich dann zurück war, hat sich Miriam auch schon gut Sorgen gemacht. Wir mussten also den Schnee schmelzen für unsere Nudeln+Tee.
Die Nacht haben wir sehr gemütlich unterm Dach verbracht und am nächsten Morgen wurden wir mit Sonnenschein und einer fantastischen Aussicht belohnt.
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Der Rückweg war mit Tageslicht und den vorhandenen Spuren auch nicht so schlecht und nachdem wir uns noch mit Waffeln und Kakao gestärkt hatten, ging es auch flott durch die wunderschöne Winterlandschaft.
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Donnerstag, 31. Januar 2013

Skitur im Dunkeln

Genau skitur, was kann man bei dem Wetter und der Traumlandschaft auch anderes machen?
Aber diesmal ging es mit ein paar Arbeitskollegen aus meiner Nachbargruppe los.
Skisachen hatten wir morgens mit zur Arbeit genommen und halb fünf trafen wir uns dann zu siebt mit zwei Autos um nach Sollihøgda zu fahren. Dort gibt es zum einen eine beleuchtete Loipe und zum anderen ist es dort relativ einfach zu fahren mit wenigen Bergen.
Leider ist unser Plan einen Norweger mitzuschnacken, der uns dann Unterricht gibt, nicht aufgegangen. Konsequens war dann, dass die meisten von uns bei Plusgeraden ihre Skier falsch gewachst haben. Bei dreien fuehrte das zu grossen Schneeklumpen unter den Skiern, die ein vorwærtskommen unmøglich machten. Aber eine knappe Stunde spæter war dann alles Wachs notduerftig entfert und neues aufgelegt, so dass wir starten konnten.
Die Loipe war so gut wie verlassen und im Dunkeln und in einer Gruppe zu fahren war mal wieder ein neues Erlebnis. Am Ende der beleuchteten Strecke haben wir uns entschieden einfach weiter zu fahren. Ich gehørte damit zu den wenigen, die dann keine Stirnlampe dabei hatten, aber es ging trotzdem sehr gut.
Nach guten 13km waren wir dann gegen acht Uhr abends zurueck an den Autos. Da es allerdings schon seit fuenf dunkel war, fuehlte es sich an wie zehn bis elf Uhr. Aber so hatten wir noch gut Zeit fuer ein Abendbrot und waren nicht einmal spæt im Bett.
Dieser Termin ist jede Woche am Mittwoch angesetzt, allerdings haben wir ja kein Auto und muessen immer mitgenommen werden. Daher muessen wir mal sehen wie oft wir wirklich mitmachen, aber es hat sich wirklich gelohnt!

Sonntag, 27. Januar 2013

Skitur in der Marka

Nach einer sehr sportlichen Woche (Mo-schwimmen, Di-rudern, Fr-laufen) ging es am Wochenende natürlich mit Skifahren weiter.
Am Montag hatten wir spontan die gleiche Hütte gebucht, in der wir eigentlich Silvester verbringen wollten. Da sie im Inneren der Nordmarka liegt, mussten wir am Samtag ziemlich früh schon in die Stadt um gegen neun Uhr den Skibus nach Mylla zu nehmen. Nach einer guten Stunde Fahrt sind wir vor Ort und machen uns auf den Weg Richtung Hütte. Über gefrorene Seen und durch windiges Schneegestöber kommen wir nach 13 km an der Hütte an und werden gleich von einer Kinderhorde lautstark begrüsst.
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Allerdings hat die Hütte nur vier Betten, so dass wir wussten, dass es sich nur um Tagesgäste handeln kann. Nachdem wir uns trockengelegt hatten waren wir auch schon wieder alleine und konnten eine gute Zeit ganz alleine mit Feuer im Kamin, lesen und faulenzen die Ruhe und wunderschöne Winterlandschaft genießen. Später kamen dann noch die anderen beiden Gäste und zu viert hatten wir einen sehr entspannten und netten Abend.
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Die Nacht wurde allerdings von den Einwohnern gestört, die sich dafür gerecht haben, dass wir alle Leckereien in eine sicher Kiste befördert hatten. Dafür wurde dann lautstark am Holzvorrat genagt und uns damit Angst um unsere Ausrüstung eingejagt. Ich glaube die kleine Maus, die wir auf dem Weg zur Hütte mitten in der Loipe getroffen hatten, wollte uns schonmal vorwarnen. ;)
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Am Morgen war ich dann nicht völlig ausgeschlafen, aber trotzdem fit für unsere lange Tagesetappe. Nach einem guten Frühstück ging es dann auf Richtung Oslo, gute 20 km entfernt, dachten wir jedenfalls. Am Ende wurden es 27, aber knappe 10 davon waren größtenteils bergab. Nach ziemlich genau der halben Strecke konnten wir noch in einer bewirteten Hütte einkehren und uns mit einer Cola und pølse aufwärmen. Den Rest der Strecke haben wir im Flug absolviert und nicht ganz so ko und am Ende wie wir vorher dachten, kamen wir dann nach insgesamt 40 km am Rande von Oslo an und konnten in den Bus einsteigen, der uns fast nach Hause gebracht hat. Wir waren sehr zufrieden, denn diese Tour war wieder einmal weiter als vorher und auch unsere Skifertigkeiten verbessern sich von Mal zu Mal! Zudem hatten wir beiden Tage über leichten Schneefall, Wind auf den gefrorenen Seen und eine wunderschöne Winterlandschaft.
Gegen fünf Uhr nachmittags zu Hause zu sein, gibt uns auch die Zeit alles nachzubereiten und sich trotzdem noch einen netten Abend zu machen. Ein solches Wochenende fühlt sich gerade dann an wie ein kleiner Urlaub und wir freuen uns eigentlich jeden Tag über die tollen Möglichkeiten, die wir hier vor Ort so haben!
Morgen geht's nach der Arbeit wieder zum schwimmen und die nächsten Wochenendtouren und Urlaube werden gerade geplant,.. :)

Sonntag, 20. Januar 2013

Skitur

Ein weiteres Wochenende, eine weitere Skitour. ;)
Aber zunächst waren wir gestern in der Stadt und haben mal wieder gut eingekauft. Ich habe endlich eine Daunenjacke für mich gefunden ohne gleich 4-5000 Kronen ausgeben zu müssen. Es ist nun die gleiche geworden, die Miriam damals auch gefunden hatte. Nur dass ich nicht 70 %, sondern 'nur' 50% Rabatt bekommen habe. Dafür gab es einen Gutschein für eine gratis Fahrt mit der Color Line nach Kiel dazu. Kommt dann am Ende wohl doch auf das gleiche raus.
Und die musste ich dann natürlich heute gleich ausprobieren.
Nach schön lange schlafen und einem guten Frühstück, sind wir dann mal mit der T-Bahn und dem Bus nach Fossum gefahren. Eigentlich gar nicht weit weg von zu Hause, aber um mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin zu kommen, mussten wir einen ziemlich langen Umweg machen.
Dort ging es dann ca. 7 km eigentlich nur bergauf zur Hütte Brunkollen, wo wir uns mit einer fantastischen Waffel und einer kalten Cola gestärkt haben. Beim Rückweg, diesmal nur bergrunter, waren wir mal wieder viel zu schnell und hätten wir mal wieder ziemlich lange auf den Bus warten müssen. Also haben wir beschlossen zum nahgelegenen Bogstadvannet zu fahren. Von dort aus fährt der Bus genau zu uns. Nach insgesamt knapp 17 km kommen wir dann am Bogstad Camping an und sehen noch unseren Bus vorbeifahren,.. Na ja, da kam dann halt die warme Daunenjacke zum Einsatz und mit umziehen, warmem Tee und Schoki verging die Wartezeit wie im Fluge. Dieser Bus fährt auch alle 15 min und nicht wie der andere nur einmal pro Stunde. Zu Hause wartete dann noch unser selbstgemachtes, thailändisches Massamancurry auf uns, was nach so einem Tag genau das richtige ist!

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