Abenteuerskitour
Ja, Skitour was sonst. Aber diesmal etwas aussergewöhnlicher.
Um nicht immer das ganze Wochenende mit skifahren zu verbringen, haben wir diesmal beschlossen schon am Freitag nach der Arbeit auf eine kleine Tour aufzubrechen. Eine Übernachtung, Samstag gehen Mittag wieder zu Hause und noch 1,5 Tage Wochenende übrig, soweit der Plan.
Also haben wir am Freitag alles mit zur Arbeit genommen und sind direkt mit Bus, Bahn, Bus nach Asker an der Rand der Skiloipe gefahren. Entfernung zur Hütte Luftlinie: gute 4 km. Da dachte ich schon wir schaffen das ja fast noch im Hellen.
Der Abend ist wunderschön und der Himmel klar. Leider geht es zu einer Hütte, von der man eine Aussicht über ganz Oslo haben soll, natürlich nur bergauf und so sind wir relativ langsam. Auch wird bald klar, dass wir kaum den direkten Weg nehmen können, da dieser nur zu Fuss im Sommer zu berwerkstelligen ist. Also den langen Weg aussenherum. Als es dann schon dunkel ist, kommen wir nach acht Kilometern in Solli Gard an. Ein kleiner, schöner Hof mit einem Labyrinth aus Loipen drunherum. Nach etwas suchen, kommen wir aber dann doch Richtung Hütte. Dass das letzte Stück (1 km) nicht prepariert wurde wussten wir, aber dass wir dann von einer gut preparierten und beleuchteten Loipe einfach in unberührten Tiefschnee ohne Markierungen abbiegen müssen, damit haben wir nicht gerechnet. Entsprechend haben wir etwas länger gesucht und auch erst beim zweiten Versuch im Unterholz den Weg entdeckt. Es sah erst so aus, als wenn man ohne Ski besser voran kommt, aber da stand ich plötzlich bis zur Hüfte im Schnee,..kein guter Plan. Und so kämpfen wir und tapfer durch den Tiefschnee auf der Suche nach roten Markierungen an den Bäumen, die uns den Weg weisen.

Dieser letzte Kilometer wurde wirklich zu einem Abenteuer, da wir kaum auch nur die kleinsten Steigungen hochkamen und Abfahrten im Dunkeln ins Ungewisse haben auch zu mehr als einem Hechtsprung in den Schnee geführt.
Aber am Ende erreichen wir nach einer Stunde die Hütte!

Beim Wasser aus dem Brunnen holen ging es aber weiter: ein Schild weist nur weg von der Hütte und nach 20m komme ich zu Fuss nicht weiter. Also wieder Skier an und los. Einen Stab nehme ich noch sicherheitshalber mit. Nach ca. 200m komme ich mit den Skiern nicht mehr weiter (50 cm Hügel, keine Chance). Beim Versuch zerbreche ich auch meinen Skistock, so dass ich nun ganz ohne Balance nur zu Fuss weiterkomme. Nach weiteren 200 m komme ich zum Brunnen, der hoffnungslos eingefroren war! Wahrscheinlich hat sich die letzten Wochen niemand auf diesen Weg gemacht. Auf dem Rückweg habe ich zwischendurch das Gefühl gar nicht mehr zur Hütte zu kommen, weil ich im Tiefschnee feststeckte. Als ich dann zurück war, hat sich Miriam auch schon gut Sorgen gemacht. Wir mussten also den Schnee schmelzen für unsere Nudeln+Tee.
Die Nacht haben wir sehr gemütlich unterm Dach verbracht und am nächsten Morgen wurden wir mit Sonnenschein und einer fantastischen Aussicht belohnt.

Der Rückweg war mit Tageslicht und den vorhandenen Spuren auch nicht so schlecht und nachdem wir uns noch mit Waffeln und Kakao gestärkt hatten, ging es auch flott durch die wunderschöne Winterlandschaft.

Um nicht immer das ganze Wochenende mit skifahren zu verbringen, haben wir diesmal beschlossen schon am Freitag nach der Arbeit auf eine kleine Tour aufzubrechen. Eine Übernachtung, Samstag gehen Mittag wieder zu Hause und noch 1,5 Tage Wochenende übrig, soweit der Plan.
Also haben wir am Freitag alles mit zur Arbeit genommen und sind direkt mit Bus, Bahn, Bus nach Asker an der Rand der Skiloipe gefahren. Entfernung zur Hütte Luftlinie: gute 4 km. Da dachte ich schon wir schaffen das ja fast noch im Hellen.
Der Abend ist wunderschön und der Himmel klar. Leider geht es zu einer Hütte, von der man eine Aussicht über ganz Oslo haben soll, natürlich nur bergauf und so sind wir relativ langsam. Auch wird bald klar, dass wir kaum den direkten Weg nehmen können, da dieser nur zu Fuss im Sommer zu berwerkstelligen ist. Also den langen Weg aussenherum. Als es dann schon dunkel ist, kommen wir nach acht Kilometern in Solli Gard an. Ein kleiner, schöner Hof mit einem Labyrinth aus Loipen drunherum. Nach etwas suchen, kommen wir aber dann doch Richtung Hütte. Dass das letzte Stück (1 km) nicht prepariert wurde wussten wir, aber dass wir dann von einer gut preparierten und beleuchteten Loipe einfach in unberührten Tiefschnee ohne Markierungen abbiegen müssen, damit haben wir nicht gerechnet. Entsprechend haben wir etwas länger gesucht und auch erst beim zweiten Versuch im Unterholz den Weg entdeckt. Es sah erst so aus, als wenn man ohne Ski besser voran kommt, aber da stand ich plötzlich bis zur Hüfte im Schnee,..kein guter Plan. Und so kämpfen wir und tapfer durch den Tiefschnee auf der Suche nach roten Markierungen an den Bäumen, die uns den Weg weisen.

Dieser letzte Kilometer wurde wirklich zu einem Abenteuer, da wir kaum auch nur die kleinsten Steigungen hochkamen und Abfahrten im Dunkeln ins Ungewisse haben auch zu mehr als einem Hechtsprung in den Schnee geführt.
Aber am Ende erreichen wir nach einer Stunde die Hütte!

Beim Wasser aus dem Brunnen holen ging es aber weiter: ein Schild weist nur weg von der Hütte und nach 20m komme ich zu Fuss nicht weiter. Also wieder Skier an und los. Einen Stab nehme ich noch sicherheitshalber mit. Nach ca. 200m komme ich mit den Skiern nicht mehr weiter (50 cm Hügel, keine Chance). Beim Versuch zerbreche ich auch meinen Skistock, so dass ich nun ganz ohne Balance nur zu Fuss weiterkomme. Nach weiteren 200 m komme ich zum Brunnen, der hoffnungslos eingefroren war! Wahrscheinlich hat sich die letzten Wochen niemand auf diesen Weg gemacht. Auf dem Rückweg habe ich zwischendurch das Gefühl gar nicht mehr zur Hütte zu kommen, weil ich im Tiefschnee feststeckte. Als ich dann zurück war, hat sich Miriam auch schon gut Sorgen gemacht. Wir mussten also den Schnee schmelzen für unsere Nudeln+Tee.
Die Nacht haben wir sehr gemütlich unterm Dach verbracht und am nächsten Morgen wurden wir mit Sonnenschein und einer fantastischen Aussicht belohnt.

Der Rückweg war mit Tageslicht und den vorhandenen Spuren auch nicht so schlecht und nachdem wir uns noch mit Waffeln und Kakao gestärkt hatten, ging es auch flott durch die wunderschöne Winterlandschaft.

Qajaujuq - 5. Feb, 19:23