Adventszeit
So, der Movember ist rum. Ein Glück, denn im November lassen sich Männer, die daran teilnehmen einen Moustache wachsen (Moustache - November = Movember) und sammeln Geld für ihren Bart für die Prostatakrebshilfe. Und da sich das ganze am Anfang lustig anhörte und bei der Arbeit der größere Teil daran teilnahm, habe ich auch mitgemacht. Allerdings wurde es nach ein paar Wochen doch ziemlich lästig und ich bin froh, dass ich den Bart wieder los bin.
Es ist aber relativ viel passiert in dieser bärtigen Zeit. Von der Arbeit aus, hatten Miriam und ich je ein Jahresfest zu denen wir uns gegenseitig mitnehmen konnten. Hat also auch Vorteile, dass wir beide dort arbeiten. Zu diesem Fest machen sich alle immer superchick, was für mich mal wieder Anzug bedeutete und tatsächlich wäre ich nur im Hemd aufgefallen. Es war aber dann sehr nett und nicht so förmlich. Es gab natürlich ein super Essen und parallel auf einer Bühne live Unterhaltung und Musik, anschließend wurde dann noch getanzt und gegen zwei Uhr wurden wir alle von einem Bus nach Hause gefahren. Durch die mittlerweile drei Parties, zwei mehrtägigen Kursen und den Ausflug nach Kopenhagen (plus Weihnachtsessen nächste Woche) kenne ich mittlerweile doch ein paar mehr Leute aus ganz anderen Bereichen und kann gut mal zwischendurch hier und da etwas quatschen, was das Arbeitsklima für mich natürlich immer weiter verbessert.
Unsere Wohnung sieht mittlerweile auch super aus: zum einen weil wir nochmal gut aufgestockt haben mit neuen Möbeln und zum anderen haben wir uns das schon schön weihnachtlich gemacht hier mit viel Deko und Kekse backen. Bei einem dieser Ikeaeinkäufe wurde ich von dem Partner einer Freundin hier aus Oslo angerufen und zum Männer-Spieleabend eingeladen. Wir hatten vorher schonmal drüber gesprochen und nun war der nächste Termin. Etwas skeptisch den Abend allein mit drei Norwegern zu verbringen, die ich nicht gut bis gar nicht kenne, bin ich aber doch hingefahren. Und das hat sich gelohnt, denn wir hatten einen super Abend mit einem spannenden Spiel, das mittlerweile auch schon hier im Regal steht, gutem Bier und viel guter Laune. Anschließend waren wir noch Karten spielen in einer Bar und dann tanzen darunter in der Disko bis ich dann morgens irgendwann mal wieder zu Hause war. Und dies wird nicht der letzte Abend dieser Art gewesen sein,..
An einem Wochenende war ich dann mal alleine auf Tour zum Kolsåstoppen hier in der Nähe:

Da konnte ich einfach den Bus nehmen und am Fuße aussteigen. Der Aufmarsch dauert auch nur eine halbe Stunde und man hat eine super Aussicht über ganz Oslo:

Eine ganz gute Tour auch mal für Besuch, der sich in Oslo schon etwas auskennt.
Am letzten Wochenende waren wir dann mal wieder in der alten Heimat: Kiel. Diesmal super entspannt und sehr schön mit dem Schiff direkt von Oslo aus. Am Donnerstag Mittag ging es für uns schon los von der Arbeit und gegen 14h fuhr die Color Magic dann auch schon los. Auf der Hintour hatten wir uns es nicht nehmen lassen eine Außenkabine zu buchen, und das hat uns so gut gefallen, dass wir das nun immer überlegen werden! Wir konnten direkt eine super Aussicht genießen und es ist einfach ein ganz anderes Gefühl mit einer so offenen und freundlichen Kabine. Das Schiff ist ja auch eher ein kleines Kreuzfahrtschiff und keine Fähre, so dass man große, offene Bereiche und diverse Geschäfte und Restaurants erkundschaften kann. Die 'Zwangspause' auf dem Schiff, die man gar nicht erst mit Freunden und Familie verplanen kann, fand ich dabei auch sehr angenehm. In Kiel hatten wir dann natürlich volles Programm und eine sehr schöne Zeit mit vielen Leuten, die wir nun leider nur selten mal treffen können! Zurück waren wir dann am Montag Morgen und kurz vor dem Mittag wieder auf der Arbeit. Vorher mussten wir allerdings noch unsere ganzen Einkäufe nach Hause bringen.

Die Weihnachtszeit ist nun auch schon gut organisiert und die nächsten Touren geplant. Zum Beispiel haben wir Flüge nach Tromsø gebucht für das Wochenende nach Neujahr, um dort am Polar Night Halfmarathon teilzunehmen: ein Lauf im Dunkeln gegen Mittag. Dies ist das Gegenstück zum Midnight Sun Marathon im Juli, wo es nachts hell bleibt. Zusätzlich haben wir uns beide wieder für die Marka24 im Sommer und ich mich für den Oslomarathon im September angemeldet. Da heißt es nun immer schön regelmäßig laufen gehen, zum Beispiel war ich gestern das zweite Mal von der Arbeit nach Hause laufen mit den Arbeitsklamotten im Rucksack. Eine schöne Art nach der Arbeit abzuschalten und das Wochenende zu beginnen! Aber besser wäre nun mal ordentlich Schnee und nicht nur die paar Centimeter, denn den vermissen wir hier immer noch trotz deutlicher Minusgrade!
Gestern haben wir einer norwegischen Freundin auch mal etwas typisch norddeutsches näher gebracht: süßen Grühkohl mit Kohlwurst, Kassler und karamelisierten Kartoffeln. Das war ein Fest und obwohl wir sehr viel gemacht hatten, war am Ende fast alles aufgegessen! Leider gibt es das nicht noch einmal, denn es musste alles von uns aus Deutschland importiert werden. Aber auch dieses Essen gehört zur Weihnachtszeit dazu. Am Donnerstag kam auch der Nikolaus zu uns, Arbeitskollegen und den Nachbarskindern, die sich natürlich sehr gefreut haben. Der Nikolausbrauch ist hier in Norwegen nicht bekannt, aber wer weiß ob wir das hier nicht versehentlich verbreiten, denn den Kindern gefällt es natürlich sehr gut. Einen Adventskalender haben wir uns auch selbst genäht, gebastelt und befüllt. Tja, wie man sieht sind wir immer in Action und haben nie Langeweile, da vergeht die Zeit jedenfalls für mich superschnell. Gerade erst hier in Oslo angekommen und nun ist in zwei Wochen schon Weihnachten, unglaublich!
Es ist aber relativ viel passiert in dieser bärtigen Zeit. Von der Arbeit aus, hatten Miriam und ich je ein Jahresfest zu denen wir uns gegenseitig mitnehmen konnten. Hat also auch Vorteile, dass wir beide dort arbeiten. Zu diesem Fest machen sich alle immer superchick, was für mich mal wieder Anzug bedeutete und tatsächlich wäre ich nur im Hemd aufgefallen. Es war aber dann sehr nett und nicht so förmlich. Es gab natürlich ein super Essen und parallel auf einer Bühne live Unterhaltung und Musik, anschließend wurde dann noch getanzt und gegen zwei Uhr wurden wir alle von einem Bus nach Hause gefahren. Durch die mittlerweile drei Parties, zwei mehrtägigen Kursen und den Ausflug nach Kopenhagen (plus Weihnachtsessen nächste Woche) kenne ich mittlerweile doch ein paar mehr Leute aus ganz anderen Bereichen und kann gut mal zwischendurch hier und da etwas quatschen, was das Arbeitsklima für mich natürlich immer weiter verbessert.
Unsere Wohnung sieht mittlerweile auch super aus: zum einen weil wir nochmal gut aufgestockt haben mit neuen Möbeln und zum anderen haben wir uns das schon schön weihnachtlich gemacht hier mit viel Deko und Kekse backen. Bei einem dieser Ikeaeinkäufe wurde ich von dem Partner einer Freundin hier aus Oslo angerufen und zum Männer-Spieleabend eingeladen. Wir hatten vorher schonmal drüber gesprochen und nun war der nächste Termin. Etwas skeptisch den Abend allein mit drei Norwegern zu verbringen, die ich nicht gut bis gar nicht kenne, bin ich aber doch hingefahren. Und das hat sich gelohnt, denn wir hatten einen super Abend mit einem spannenden Spiel, das mittlerweile auch schon hier im Regal steht, gutem Bier und viel guter Laune. Anschließend waren wir noch Karten spielen in einer Bar und dann tanzen darunter in der Disko bis ich dann morgens irgendwann mal wieder zu Hause war. Und dies wird nicht der letzte Abend dieser Art gewesen sein,..
An einem Wochenende war ich dann mal alleine auf Tour zum Kolsåstoppen hier in der Nähe:

Da konnte ich einfach den Bus nehmen und am Fuße aussteigen. Der Aufmarsch dauert auch nur eine halbe Stunde und man hat eine super Aussicht über ganz Oslo:

Eine ganz gute Tour auch mal für Besuch, der sich in Oslo schon etwas auskennt.
Am letzten Wochenende waren wir dann mal wieder in der alten Heimat: Kiel. Diesmal super entspannt und sehr schön mit dem Schiff direkt von Oslo aus. Am Donnerstag Mittag ging es für uns schon los von der Arbeit und gegen 14h fuhr die Color Magic dann auch schon los. Auf der Hintour hatten wir uns es nicht nehmen lassen eine Außenkabine zu buchen, und das hat uns so gut gefallen, dass wir das nun immer überlegen werden! Wir konnten direkt eine super Aussicht genießen und es ist einfach ein ganz anderes Gefühl mit einer so offenen und freundlichen Kabine. Das Schiff ist ja auch eher ein kleines Kreuzfahrtschiff und keine Fähre, so dass man große, offene Bereiche und diverse Geschäfte und Restaurants erkundschaften kann. Die 'Zwangspause' auf dem Schiff, die man gar nicht erst mit Freunden und Familie verplanen kann, fand ich dabei auch sehr angenehm. In Kiel hatten wir dann natürlich volles Programm und eine sehr schöne Zeit mit vielen Leuten, die wir nun leider nur selten mal treffen können! Zurück waren wir dann am Montag Morgen und kurz vor dem Mittag wieder auf der Arbeit. Vorher mussten wir allerdings noch unsere ganzen Einkäufe nach Hause bringen.

Die Weihnachtszeit ist nun auch schon gut organisiert und die nächsten Touren geplant. Zum Beispiel haben wir Flüge nach Tromsø gebucht für das Wochenende nach Neujahr, um dort am Polar Night Halfmarathon teilzunehmen: ein Lauf im Dunkeln gegen Mittag. Dies ist das Gegenstück zum Midnight Sun Marathon im Juli, wo es nachts hell bleibt. Zusätzlich haben wir uns beide wieder für die Marka24 im Sommer und ich mich für den Oslomarathon im September angemeldet. Da heißt es nun immer schön regelmäßig laufen gehen, zum Beispiel war ich gestern das zweite Mal von der Arbeit nach Hause laufen mit den Arbeitsklamotten im Rucksack. Eine schöne Art nach der Arbeit abzuschalten und das Wochenende zu beginnen! Aber besser wäre nun mal ordentlich Schnee und nicht nur die paar Centimeter, denn den vermissen wir hier immer noch trotz deutlicher Minusgrade!
Gestern haben wir einer norwegischen Freundin auch mal etwas typisch norddeutsches näher gebracht: süßen Grühkohl mit Kohlwurst, Kassler und karamelisierten Kartoffeln. Das war ein Fest und obwohl wir sehr viel gemacht hatten, war am Ende fast alles aufgegessen! Leider gibt es das nicht noch einmal, denn es musste alles von uns aus Deutschland importiert werden. Aber auch dieses Essen gehört zur Weihnachtszeit dazu. Am Donnerstag kam auch der Nikolaus zu uns, Arbeitskollegen und den Nachbarskindern, die sich natürlich sehr gefreut haben. Der Nikolausbrauch ist hier in Norwegen nicht bekannt, aber wer weiß ob wir das hier nicht versehentlich verbreiten, denn den Kindern gefällt es natürlich sehr gut. Einen Adventskalender haben wir uns auch selbst genäht, gebastelt und befüllt. Tja, wie man sieht sind wir immer in Action und haben nie Langeweile, da vergeht die Zeit jedenfalls für mich superschnell. Gerade erst hier in Oslo angekommen und nun ist in zwei Wochen schon Weihnachten, unglaublich!
Qajaujuq - 8. Dez, 12:38